Nach Mateschitz' Tod

Das vermächtnis von dietrich mateschitz: was vom bullen bleibt.

Der Red-Bull-Gründer machte sich vor allem als Investor mit Heimatverbundenheit einen Namen als kommunaler Dosenheiliger. Ein Streifzug durch die beflügelten Regionen Österreichs

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Am Anfang war Stifter. Der oberösterreichische Schriftsteller spielt eine durchaus entscheidende Rolle in der kulturellen Entwicklung von Altaussee. Wer das örtliche Literaturmuseum erkundet, erfährt, dass Adalbert Stifter, ehe er zum Stift griff, gerne als Landschaftsmaler mit dem Pinsel durch das Ausseerland streifte. Und so soll sich einmal, in den Wiener Salons der Freiherren von Zedlitz und Baron von Binzer, folgender Dialog zugetragen haben. Gefragt nach dem schönsten Platz auf Gottes Erdboden soll Stifter den blaublütigen Gastgebern geantwortet haben: "Das Schönste, meine Herren, was ich jemals gesehen habe, ist der Altausseer See." Womit besiegelt war, dass ab Mitte des 19. Jahrhunderts ein beachtlicher Teil der Wiener Prominenz und so berühmte Adelsfamilien wie die Czernin, Eltz oder Hohenlohe in Altaussee temporär sesshaft wurden.

Beliebte Gegend

Dem Adel folgten Dichter, Denker, Schauspieler, Musiker, bis heute – und irgendwann entdeckte auch Dietrich Mateschitz die malerisch-mystische Gegend zwischen den westlichen Ausläufern des Toten Gebirges und des Dachstein-Massivs. 2014 kaufte der kürzlich verstorbene Red-Bull-Chef fast alle Immobilien der H.M.Z.-Privatstiftung des Industriellen Helmut Zoidl. Darunter auch das Seehotel am Grundlsee. Später erwarb er noch die angrenzende Villa Anna, 2017 die ortsansässige Fischzucht der Bundesforste-Aquakultur in Grundlsee. 2018 wurde das legendäre Gasthaus Seewiese an den Ufern des Altausseer Sees wiederbelebt. Die unterschiedlichen Beteiligungen eint ein spannendes Faktum: Anders als bei aktuellen Projekten des "Salzbarons" Hannes Androsch – etwa dem Hotelprojekt im Ortszentrum von Altaussee oder einer neuen Zufahrtsstraße zum Skigebiet am Loser – war kaum Widerstand in der Bevölkerung zu vernehmen.

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Der Gastgarten der Bäckerei Maislinger im Zentrum von Altaussee ist an diesem ungewöhnlich warmen Novembertag gut gefüllt. Maria Schoiswohl hat sich für ein spätes Frühstück entschieden. Die Geschäftsführerin der Beratungs- und Kommunikationsagentur Kommhaus mit Sitz in Bad Aussee, zudem Pressesprecherin des Narzissenfestvereins, ist sicher, dass Mateschitz im Ausseerland als "großer Wohltäter" gesehen wird. "Die Projekte, die er begonnen hat, hat er immer sehr umsichtig umgesetzt." Ob dies nun eine Gebäuderenovierung gewesen sei oder auch die Übernahme der Fischerei. "Das ist alles vor allem auch auf Augenhöhe mit der Region passiert. Es war letztlich immer ein stimmiges Konzept", erläutert Schoiswohl. Kritik, etwa in der Tonalität, dass der Dosenmilliardär alles aufkaufe und letztlich die Tradition flöten gehe, habe es "eigentlich nie geben". Schoiswohl: "Zumindest sind mir keine kritischen Stimmen bekannt. Man ist ihm hier sehr wohlgesonnen." Natürlich stelle sich jetzt die Frage, was mit den Mateschitz-Besitztümern passiere. "Wird alles erhalten oder verkauft?"

Kein reiner Wohltäter

Unweit der Bäckerei befindet sich das Buchgeschäft von Gudrun Suchanek. Auf eine durchaus ungewöhnliche Geschäftskombination weist schon der Name "Buch & Boot" an der Tür hin. Die Erklärung findet sich in Form einer mächtigen Plätte inmitten der Geschäftsräumlichkeiten. Gudrun Suchaneks Mann ist der Erbauer dieser traditionell kiellosen, weitgehend kastenförmigen, hölzernen Schiffe. Die Buchhändlerin selbst sieht Mateschitz nicht als reinen Wohltäter: "Er hat unglaublich viel für die Region getan. Und das mit sehr viel Gespür. Dafür gebührt ihm sicher Anerkennung. Aber natürlich steckt bei jedem Projekt immer auch sein Geschäftssinn dahinter. Aber er hat erkannt, welch besonderer Ort Altaussee und das Ausseerland ist, und daher wertschätzend in unserer Region investiert."

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Naturschönheit, Mystik und eine riesige Dose

Auf einer Bank direkt am Altausseer See genießt ein Pärchen aus Bayern die Sonnenstrahlen. Lässt man den Blick über den See schweifen, erspäht man in einiger Entfernung die Umrisse des Gasthauses Seewiese. Oft seien sie dort früher vorbeigegangen und hätten sich mit Blick auf die verfallenen Reste der alten Seewiese gedacht: "Warum macht da keiner was." Und Mateschitz sei halt "der Typ gewesen, der nicht lange geredet, sondern was gemacht hat", ist das Touristenpärchen überzeugt. Und wieder kommt das offensichtlich gute Gespür des Dosenkönigs ins Spiel: "Es geht um die richtige Abwägung. Was passt in die Gegend, was ist zu viel? Diese Gratwanderung hat Matschitz hervorragend gemeistert. Oder steht heute eine große Red-Bull-Dose inmitten des Altausseer Sees?"

Die Straße führt von Altaussee weg in Richtung Bad Aussee. Dort, vorbei am legendären Kurcafé Lewandofsky, durch die schmale Straße mit den beliebten Trachtengeschäften, weiter in Richtung Grundlsee. Gleich an der Ortseinfahrt liegt die Fischzucht und ein kleines Stück weiter, in bester Seelage, das Seehotel Grundlsee. In 16 von 17 Zimmern blickt man direkt auf das "steirische Meer", Seeblick genießt man auch beim Schwitzen in der Sauna am Badesteg.

Auch hier am Grundlsee gehen Naturschönheit und Mystik quasi Hand in Hand. Das klare Wasser, die mächtigen Berge. Aber eben auch die Villa Roth, die NS-Propagandaminister Joseph Goebbels samt seiner Familie gerne nutzte, die Villa Castiglioni, in der gegen Ende des Zweiten Weltkrieges für kurze Zeit die Privatbibliothek Adolf Hitlers gelagert wurde. Und nicht zuletzt der nahe Toplitzsee samt der Legende vom Nazigold.

Örtlicher Retter

"Der wahre Schatz hier ist aber die Natur. Es ist ein unglaublicher Kraftplatz." Franz Steinegger hat auf der "Sunbeng" vor seinem altehrwürdigen Haus im Ortsteil Gößl Platz genommen. Eigentlich sei ja heute sein "Bauernhoftag", erzählt der 44-Jährige. Aber Steinegger ist flexibel. Wenn sich Journalisten ankündigen, dann ist er ganz schnell Politiker. Seit 2015 ist der Landwirt nämlich Bürgermeister von Grundlsee. Mittlerweile hat Steinegger das Arbeitsgewand abgelegt und sich kurzerhand in die Ausseer-Tracht geworfen. Ob es nicht ein besonderer Vorteil für ein Gemeindeoberhaupt sei, einen milliardenschweren Gönner im Rücken zu haben? "Sein Wirken in unserer Gemeinde war extrem segensreich. Er hat die Dinge, die vor dem Abgrund gestanden sind, für den Ort gerettet. Die Schifffahrt etwa ist vor dem Verkauf gestanden, die Familie konnte nach vier Generation den Betrieb nicht mehr weiterführen. Und wenn Mateschitz das 2016 nicht übernommen hätte, hätten wir heute die größte Katastrophe. Wenn jemand einen riesigen Dampfer auf den Grundlsee stellt und Schnitzel mit Pommes verkauft, kann ich als Bürgermeister nur zuschauen."

"Nicht schamlos ausnutzen"

Mateschitz habe genau das Gegenteil gemacht: "Die alten Dampfer, die uns ans Herz gewachsen sind, hat er restaurieren lassen." Als Gemeinde hätte man so ein Projekt nicht stemmen können. Steinegger: "Das war mehr als eine Investition. Er hat sich immer um die kaputten Dinge gekümmert. Das Hotel war in keinem guten Zustand, die Fischerei nicht, die Schifffahrt nicht. Diesen Aufwand würde ein anderer Unternehmer sicher nicht betreiben."

Wichtig sei aber immer gewesen, mit sehr viel Feingefühl zu agieren: "So was darfst du nicht schamlos ausnutzen. Ich bin sicher nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Herrn Mateschitz gelaufen. Aber natürlich habe ich geschaut, dass ich auf Dinge, die für das Unternehmen interessant sein könnten, auch entsprechend hingewiesen habe."

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Bootshäuser als Institution

Auf dem Weg zurück stechen die großen Bootshäuser gleich neben der Bundesstraße ins Auge. Die aneinandergereihten Gebäude aus Lärchenholz bieten der Grundlsee-Flotte ein Dach über dem Kopf. Die MS Rudolf (Baujahr 1903), die MS Traun (Baujahr 1973) und das Motorboot Gössl (1931) wurden alle 2016 im Auftrag von Mateschitz von einer Schweizer Spezialfirma liebevoll restauriert.

Hermann Rastl ist mit der Schifffahrt hier groß geworden. Und selbst mit 74 Jahren fährt der pensionierte Tourismusdirektor noch Gäste mit der Plätte sicher über den See. "‚Schönes erhalten und Sinnvolles tun‘ war immer das Credo von Dietrich Mateschitz. Es gibt zwei Gattungen von Investoren. Die einen sind die Investoren, die zunehmend einen schlechten Ruf haben, weil sie nur darauf bedacht sind, das schnelle Geld zu machen. Und dann gibt es Mentoren. Und das war auch Mateschitz. Und wenn ich heute ins Ausseerland blicke, muss ich sagen: ‚Das hat er durchgezogen.‘ Er hat alles immer mit dem Haarpinsel renovieren lassen." Und sei ihm nie um einen Gewinn gegangen. "Schau dir doch die Schifffahrt am Grundlsee an. Damit machst du nie das große Geschäft. Er hat trotzdem unglaublich viel Geld investiert. Wir müssen Dietrich Mateschitz einfach nur sehr dankbar sein. Von Salzburg über das Murtal bis ins Ausseerland."

Die Legende von der Ziehharmonika

Es ist einer dieser Legenden, die man sich in der Region um den von Mateschitz reaktivierten Formel 1 Ring in Spielberg erzählt: Ein Bub war einst mit seinem Vater in einem Musikgeschäft und begeisterte sich für eine Ziehharmonika. Sie war für die Familie aber schlicht zu teuer. Auch Mateschitz sei im Geschäft gewesen, habe mitgehört, wie der Vater dem traurigen Buben zu verstehen gab, dass man sich das Instrument nicht leisten könne. Schließlich habe Mateschitz den Kauf übernommen. Immer dann, wenn der Gönner seine Brieftasche aufmachte, war damit das Versprechen verbunden, nicht drüber zu reden. Im Kleinen, wie auch im Großen.

So hat etwa die kleine Gemeinde Großlobming, oben beim Ring, nie wirklich kommuniziert, wer ihren Radweg finanziert hat. Allein hätte die Gemeinde die Investition nie gestemmt. Es war nicht der einzige Ausbau der Infrastruktur, wo Mateschitz was drauflegte: Bei der Aktion "Häuser-Verschönerung" wurden neue Gartenzäune, Pflasterungen, frische Fassadenfarbe der Privathäuser rund um den Ring finanziert. Es reichte die Baumarktrechnung einzureichen. "Dass dabei einige Hausbesitzer auch getrickst hatten, dafür schämen wir uns heute noch", erinnert sich eine Ring-Anrainerin.

Wiederbelebte Region

Historischer Bauten, die zum Teil nur noch Ruinen waren, wurden wiederbelebt und Bauernhöfe saniert. Die Liste der Sanierungen ist lang: Das Steirerschlössl wurde zum Nobelhotel mit Haubenküche ausgebaut, der Wasserturm in Zeltweg revitalisiert, wie auch das Schloss Gabelhofen ,das G’schlößl Großlobming oder der Hofwirt neben der Abtei Seckau. Zuletzt ließ Mateschitz beim renovierten Schloss Thalheim wieder das Thalheimer Mineralwasser fließen. Das Wasser wird auch für eine neue Brauerei genutzt.

Kritik wegen eines möglichen Ausverkaufs der Region kam eigentlich nie auf, man erkannte den Mehrwert, weil die Bausubstanz alter, oft verfallener Objekte mit hoher Qualität wiederhergestellt wurde. Nur, dass sich Mateschitz gerne auf seine abgeschiedenen Almen zurückzog, weil er gerne die Ruhe genießen wollte, weckte da und dort am Red Bull Ring leise Kritik. Denn hier muss die Bevölkerung fast tagtäglich im Umfeld neben dröhnenden Motoren leben.

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Denkmalgeschützte Kaserne als zweite Zentrale

Im Land Salzburg ist das Mateschitz-Netz besonders eng gewebt. Naturgemäß, möchte man sagen, denn immerhin hat hier ja auch der Red-Bull-Konzern seinen Firmensitz und Dietrich Mateschitz seinen Lebensmittelpunkt. Dass Mateschitz in Salzburg eine besonders gute Nachrede genießt, hat vor allem einmal ökonomische Gründe, wie das Beispiel der kleinen Flachgauer Gemeinde Elsbethen zeigt. Hier hat der Red-Bull-Konzern 2012 die ehemalige Rainerkaserne erworben. Kolportierter Kaufpreis für die während der Nazi-Diktatur errichtete Kaserne: 23,6 Millionen. Der Getränkekonzern baute die denkmalgeschützte Kaserne um und verlegte 2019 einen Teil seiner Firmenzentrale von Fuschl am See hierher. Knapp 1000 Leute arbeiten inzwischen in Elsbethen und katapultierten die sonst eher unscheinbare Schlafgemeinde am Rande der Landeshauptstadt durch die eingehobene Kommunalsteuer ins Spitzenfeld der reichsten Gemeinden Österreichs – derzeit sogar auf Platz zwei.

Und auch in Fuschl am See selbst dreht sich zuallererst einmal alles um die Gemeindefinanzen. Etwa 600 Menschen arbeiten hier in der Konzernzentrale. Die so lukrierte Kommunalsteuer sei "sehr essenziell", dadurch ergebe sich "ein ganz anderer finanzieller Spielraum", sagt der langjährige Amtsleiter Erwin Klaushofer im STANDARD-Gespräch.

Berge neben Firmensitz gekauft

Das allein und auch die Umwegrentabilität, die die vielen Beschäftigten der 1600 Einwohner zählenden Gemeinde bringen, erklärt freilich den guten Ruf des verstorbenen Firmenpatriarchen nicht. Klaushofer nennt als Beispiel die Grundkäufe durch Mateschitz. Dieser hatte mit dem Ellmaustein und dem Filbling gleich zwei bewaldete Bergrücken im Gemeindegebiet gekauft. Wirtschaftlich genutzt habe Mateschitz die Wälder nie, erzählt Klaushofer. Im Gegenteil: Er habe viel Geld in die Pflege der Wälder gesteckt und gleich ein paar Leute dafür angestellt und damit natürlich der Gemeinde sehr geholfen.

Die Firmenzentrale von Red Bull liegt genau zwischen diesen beiden Bergen eingebettet. Zwei kegelförmige Gebäude ragen wie zwei Vulkane aus einem großen Teich. Vorneweg bestimmt eine 22,5 Meter lange, in Bronze gegossene Bullenherde, die aus dem Firmengebäude stürmt, den Blick von der Wolfgangseebundesstraße aus. Das Ensemble wurde vom Osttiroler Bildhauer und Künstler Jo Pirkner geplant und gestaltet.

Auch am Wolfgangsee kaufte sich Mateschitz ein. Im Landhaus zu Appersbach soll er auch seine letzten Tage verbracht haben. Das ehemalige Viersternehotel am Ortseingang von St. Wolfgang mit einem privaten Seeufer von einem halben Kilometer kaufte der verstorbene Red-Bull-Chef 2017. Das Herrenhaus grenzt direkt an das ehemalige Hotel Auhof, das wie auch die Rösslwiese neben der Talstation der Schafbergbahn ebenfalls im Besitz von Mateschitz ist. Er hat im Murtal und im Salzkammergut einer ganzen Region Flügel verliehen. (Markus Rohrhofer, Thomas Neuhold, Walter Müller, Stefanie Ruep 6.11.2022)

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Dinge, die du noch nicht über Mr. Red Bull wusstest

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Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz ist tot. Wir haben uns auf die Suche nach dem Geheimnis seines beruflichen Erfolges gemacht und auch ein paar private Dinge gefunden, die du vermutlich noch nicht weißt.

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Schicksal oder Zufall – die Sache mit dem Stier

Ob es Schicksal war, oder Zufall? Wir werden es nie erfahren. Aber es drängt sich die Idee auf, dass der Erfolg mit Red Bull dem Österreicher Mateschitz bereits in die Wiege gelegt wurde: Er kam am 20. Mai 1944 im Sternzeichen Stier zur Welt. Den Energydrink „Krating Daeng“ – zu deutsch „roter Gaur“, ein vor allem in Südostasien heimischer Stier – entdeckte er 1982 auf einer Asienreise. Er nahm das Rezept mit nach Hause, veränderte es für den europäischen Markt – und der Rest ist Geschichte. Forbes schätzte 2021 Mateschitzs Vermögen auf 27,8 Milliarden Euro.

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Die unheimliche Macht von Sportsponsoring

2005 stieg Mateschitz mit dem eigenen Red-Bull-Team in die Formel 1 ein. Des Weiteren gehören zu seinem Sport-Imperium auch die Fußballklubs RB Leipzig und RB Salzburg sowie der Eishockey-Klub Red Bull München. Laut Medienberichten fließen jedes Jahr hohe, dreistellige Millionenbeträge in den Sport- und Medienbereich des Unternehmens. Weltweit soll der Konzern über 600 hippe Athlet*innen – von Adventure Racing und alpinem Skifahren über Berglauf und BMX bis hin zu Windsurfen und Wingsuit Flying – sponsern. Auch spektakuläre Events befeuern das dynamische Image des Getränkeherstellers.

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Red Bull steht zu seinem Slogan

Höher, schneller, stärker – das olympische Motto trifft auch auf die Red-Bull-Extremsportler*innen zu. Selbst der Himmel scheint keine Grenze zu sein – ganz im Sinne des Werbespruchs „Red Bull verleiht Flüüügel“. Felix Baumgartner absolvierte im Oktober 2012 in knapp 40 Kilometern Höhe einen Fallschirmsprung aus der Stratosphäre – gesponsert von Red Bull. Die mediale Aufmerksamkeit, die das Projekt Red Bull Stratos erreichte, war enorm. Weltweit sahen hunderte Millionen Menschen zu, in Deutschland waren es laut der Zeitschrift Horizont sieben Millionen.

Allerdings hat die Jagd nach immer extremeren Rekorden auch ihre Schattenseiten. Als der Red-Bull-Basejumper Ueli Gegenschatz im Rahmen eines Promotion-Events in Zürich vom Sunrise Tower sprang, stürzte er in den Tod. Immer wieder gab es tragische Unglücke von Red-Bull-Sportlern. Trotzdem änderte Red Bull nie seine Strategie – eigene Events, wie beispielsweise das Red Bull Rampage oder die Red Bull Cliff Diving World Series, und das Sponsoring von Extremsportler*innen sind Teil des Marketingkonzepts.

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Zwischen Südsee und Spielberg

Auch wenn der Red-Bull-Unternehmer seit 2003 die Pazifikinsel Laucala sein Eigen nennt, seine Heimatverbundenheit zeigt sich nicht nur in der Tatsache, dass Red Bull seine Steuern in Österreich zahlt.

2014 holte Mateschitz die Formel 1 in die Steiermark zurück, genauer gesagt nach Spielberg. Er sorgte damit für Impulse im Bezirk Murtal, der unter dem Niedergang der Schwerindustrie besonders gelitten hatte. Dementsprechend groß ist die Trauer in der Gemeinde, die Bürgermeister Manfred Lenger in seinem Facebook-Post zum Ausdruck bringt: „Herr Dietrich Mateschitz ist verstorben. Eine Nachricht, die uns traurig und tief betroffen zurücklässt. Mit Dietrich Mateschitz ist nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer von uns gegangen, sondern auch ein Mensch, der seine Wurzeln, seine Heimat nie vergessen hat. Mit seinem Einsatz und Engagement hat er einer ganzen Region wieder Kraft und Zuversicht gegeben.“

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Die kulinarischen Vorlieben des Milliardärs

Angeblich hat der asiatische Energydrink dem damaligen Marketingleiter von Blendax geholfen, seinen Jetlag zu mindern. Von seinem eigenen Energydrink soll er laut spiegel.de selbst täglich bis zu zwölf Dosen getrunken haben.

Direkt in der Nähe des Firmensitzes in Fuschl am See – an der Bullenweide – steht der Foodtruck der „Gauchos del Gusto“. Auch wenn sich Mateschitz nie persönlich hat blicken lassen, die Bullen-Mitarbeiter*innen kommen regelmäßig, und Mateschitz-Freundin Marion Feichtner hat hin und wieder auch schon mal einen Burger abgeholt. Ob der Firmenchef diesen allerdings auch verspeist hat – das ist unbekannt. 

Was aber sicher ist, dass er selbstgemachte Buttermilchwaffeln mochte, wie Ulrike Pachler in einem Facebook-Post verriet: „Es ist schon sehr lange her, dass ich ihm einmal begegnen durfte. Er war in einer Sitzung bei meinem Bruder in Tirol. Nichts wissend stürmte ich mit meinen selbst gemachten Buttermilchwaffeln in diese Sitzung.“ Mateschitz habe sich dann bei ihr für die „allerbesten Waffeln, die er je gegessen hätte“ bedankt.

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Starke Marke – leises Leben

Im Vordergrund stand immer die Marke Red Bull – laut und unkonventionell. Sein Privatleben hingegen hielt Dietrich Mateschitz weitestgehend aus der Öffentlichkeit heraus. Auch über Sohn Mark ist bis dato nur wenig bekannt. 2019 berichtete meinbezirk.at über den „ersten Auftritt“ von Mark Mateschitz. Zu der Zeit fungierte er als Geschäftsführer der Thalheimer Heilwasser GmbH. Der heute 30-Jährige soll nach dem Willen seines verstorbenen Vaters das Milliarden-Imperium übernehmen. Allerdings gibt es nach einem Bericht des Manager Magazins einen Gesellschaftervertrag der Red Bull GmbH, der zumindest zu Mateschitz' Lebzeiten vorsah, dass ohne das Okay des thailändischen Mehrheitseigentümers Yoovidhya (51 Prozent) weder die Entscheidung über einen Nachfolger als Geschäftsführer noch die Weitergabe seiner Anteile möglich sind. Noch ist nicht bekannt, inwieweit Mark Mateschitz das berufliche Erbe seines Vaters antreten kann.

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Red-Bull-Athlet*innen trauern um einen großzügigen Menschen

Ob Max Verstappen, Konstanze Klosterhalfen, Tarek Rasouli oder Robby Naish: Sie trauern alle um Dietrich Mateschitz. 

Der Formel-1-Rennfahrer schreibt in seinem Instagram-Post: „Du hast mir die Chance gegeben, in der Formel 1 zu fahren, und mir das Rüstzeug gegeben, um in diesem Sport erfolgreich zu sein. Wir werden dich sehr vermissen, denn du warst ein großzügiger, freundlicher und fürsorglicher Mensch, der immer für alle da war.“ 

Ähnlich äußert sich Surfer-Legende Naish : „Mit seiner unglaublichen Großzügigkeit und Leidenschaft bot Didi mehr Sportlern aus mehr Sportarten und mit mehr Hintergründen mehr Möglichkeiten als jeder andere in der Geschichte. Von den jungen Extremsportarten in den 90er-Jahren bis hin zur Formel 1 heute und so ziemlich jeder denkbaren Sportart dazwischen war Didi da (sowohl durch seine Marke Red Bull als auch persönlich) und half den Menschen, ihre Träume zu leben... mich eingeschlossen.“ 

Und die Leichtathletin Klosterhalfen bedankt sich für „viele Jahre der Unterstützung. Du hast eine Marke geschaffen, die mir hilft, das zu tun, was ich am meisten liebe. Laufen! Deine Geschichte ist unglaublich, dein Lebenswerk faszinierend!“.

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Selbstironisch und smart

„Alles eine Frage des Images“: Mit diesen Worten erklärte Red-Bull-Werber Johannes Kastner das Red-Bull-Erfolgsgeheimnis vor vielen Jahren der Zeitschrift brand eins. Er beschreibt das Markenimage als „selbstironisch, nonkonformistisch, smart und rebellisch. Manche sagen, da ist wohl viel von unserer eigenen Persönlichkeit eingeflossen“. Kastner muss es wissen, war er doch derjenige, der den Spruch „Red Bull verleiht Flüüügel“ erfunden hat. Laut Süddeutscher Zeitung soll es anderthalb Jahre gedauert haben, bis Mateschitz den passenden Spruch für sein Produkt hatte. Zahllose Ideen habe der frühere Inhaber einer kleinen Frankfurter Werbeagentur, Johannes Kastner, Mateschitz präsentiert, doch der Red-Bull-Eigner habe sie alle abgelehnt. 1987 sei die Kampagne dann gestartet.

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Eine kleine Dose – voll mit Geld

Warum verdient Red Bull mit seinem Energydrink so viel Geld? Die Antwort ist einfach: Der Grund ist die hohe Bruttomarge. Dem hohen Werbeaufwand – rund ein Drittel des Umsatzes soll jährlich in die Werbung fließen – verdankt Red Bull sein außergewöhnliches Image. Seine Kund*innen sind bereit, sehr tief in die Tasche zu greifen, um sich eine rot-blaue Dose zu kaufen. Einem Bericht des Tagesspiegels zufolge liegen die Herstellungskosten bei weniger als 20 Cent. Eine solch hohe Gewinnmarge sei nicht nur in der Getränkeindustrie ungewöhnlich. Höchstens Modekonzerne aus dem Luxussegment könnten vom Umsatz einen so großen Anteil einbehalten.

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Nach außen außergewöhnlich, nach innen altmodisch

Dietrich Mateschitz war dafür bekannt, sein Privatleben vor der Öffentlichkeit zu schützen. Ähnlich verhielt es sich mit firmeninternen Geheimnissen. „Von der Struktur her gibt es wohl kaum ein altmodischeres Unternehmen als das unsrige“, sagte Mateschitz einmal gegenüber der Neuen Zürcher Zeitung. Dementsprechend regierte der Milliardär im Red-Bull-Universum allein. 

Trotzdem bekommt Red Bull nicht nur auf diversen Portalen als Arbeitgeber bessere Noten als andere Unternehmen der Lebensmittelbranche, kürzlich wurde der Getränkehersteller in einer Stepstone-Umfrage unter Österreichs Studierenden sogar gemeinsam mit Google als attraktivster Arbeitgeber bewertet.

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Die Mitarbeiter*innen (laut Red Bull 13.610 im Jahr 2021) erfuhren in einer E-Mail am Sonntag, 23. Oktober, vom Tod ihres Chefs: „Liebe Bullen! Wir müssen euch informieren, dass Dietrich Mateschitz heute verstorben ist. In diesen Momenten überdeckt Trauer alle anderen Gefühle. Aber schon bald wird die Trauer Platz machen für Dankbarkeit, dafür, was er verändert, bewegt, bewirkt und so vielen Menschen ermöglicht hat. Wir werden ihm respektvoll und liebevoll verbunden bleiben. Unser aller Aufgabe und Verantwortung ist es, sein Lebenswerk in seinem Sinn fortzuführen. Danke, dass ihr uns dabei unterstützt. Danke auch, dass ihr seinen Wunsch respektiert, eure Trauer still und zurückhaltend zum Ausdruck zu bringen.“

  • Mehr über den Traum-Arbeitgeber Red Bull lest ihr hier

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  • Geschrieben von Alexander Friedl
  • 6. Mai 2020

© Red Bull Content Pool

Neben den Anteilen an zahlreichen Unternehmen wurde Red-Bull-Milliardär Dietrich Mateschitz in den vergangenen 20 Jahren auch zum Großgrundbesitzer und darf sich stolz als Inhaber einer Insel im Südpazifik bezeichnen. Darüber hinaus hat er in der Steiermark und Salzburg 30 Schlösser, Villen und Höfe gekauft und renoviert.

© facebok.com/tauroa.at

900-Quadratmeter-Villa als Zuhause

Privat wohnt der Red-Bull-Chef mit seiner langjährigen Freundin Marion Feichtner in einer 900-Quadratmeter-Villa in der Stadt Salzburg, im Stadtteil Nonntal, beste Hanglage und direkt unterhalb der historischen Festung Hohensalzburg. Hier soll sich Mateschitz neben einem Anwesen in Fuschl am See meistens privat aufhalten, wenn er im Bundesland Salzburg ist.

Zudem kaufte er im Sommer 2010 im Salzburger Nobel-Stadtteil Aigen um 920.000 Euro eine 166 Quadratmeter große Wohnung mit weiteren 152 Quadratmetern Balkon und Dachterrasse. Diese dürfte er allerdings nicht selbst bewohnen. Verwaltet werden die Immobilen über die eigene Liegenschaftsgesellschaft.

Neben einem Landgut in Maria Alm besitzt ein 2.000 Hektar großes Forstgut in Authal bei Bretstein in der Steiermark. Obwohl sehr viel über seine Person bekannt ist, scheut er die Öffentlichkeit. Der bekennende Jeansträger stellt sich so gut wie nie selbst in den Mittelpunkt, sondern höchstens sein Produkt. Zeitungsinterviews sind selten, TV-Interviews gibt er grundsätzlich nicht.

© Gérard Rancinan / Red Bull Content Pool

Laucala Island: Die Red-Bull-Insel der Superlative

Im Jahr 2003 erwarb Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz von den Erben des Verlegers Malcolm Forbes die 1.416 Hektar große Insel »Laucala«, eine der über 300 Fidschi-Inseln im Südpazifik. Kostenpunkt für das 16.000 Kilometer von seiner Heimat entfernte Domizil: zehn Millionen Euro. Fünf Jahre später eröffnete er das Laucala Island Resort, ein Luxusresort der Sonderklasse.

Inseleigene Fluggesellschaft, Freizeitaktivität U-Boot fahren und maximal Platz für 72 Gäste. Mehr als 20 bis 30 Urlauber verweilen hier kaum. 100-Prozent-Auslastung gab es noch nie. Auf Laucala Island beginnt der Luxus da, wo er in anderen exklusiven Resorts aufhört.

Bemerkenswert ist, dass die Insel auf das Prinzip Selbstversorgung setzt. Zu 85 Prozent soll das bereits gelingen, so gibt es beispielsweise ein eigenes Wasserwerk sowie eine eigene Farm mit Viehzucht, Gemüseanbau und Obstplantagen. Kleiner Fun Fact: Didi Mateschitz ließ sogar österreichische Sulmtaler Hühner für den heimatlichen Flair einfliegen.

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Mateschitz-Suite für 56.250 Dollar pro Nacht

Das Laucala Island Resort gehört zu den »Leading Hotels of the World« und zeichnet sich vor allem durch seine atemberaubende Lage im Paradies aus. Die 25 privaten Villen sind von einer wunderschönen Dschungellandschaft umgeben und bieten absolute Privatsphäre sowie eine riesige Poolanlage. Und das hat auch seinen Preis. Eine Nacht in der günstigsten Luxusvilla kostet etwa 4.000 Euro pro Nacht.

Leute, die es etwas großzügiger haben wollen, können auch das »Hilltop Estate« buchen, in dem Mateschitz wohnt, wenn er zu Besuch ist. Mit drei Schlafzimmern, 360-Grad-Aussicht und 11.000 Quadratmetern Fläche ist man laut eines Berichts der deutschen Tageszeitung »Die Welt« schon für 56.250 Dollar pro Nacht – umgerechnet 52.063 Euro dabei.

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Nach schwerer Krankheit ist Dietrich Mateschitz vergangenes Wochenende im Alter von 78 Jahren verstorben. Der Selfmademan, der ganz unten anfing, war der reichste Österreicher, mit einem Vermögen von geschätzt 25 Milliarden Euro. Nur die Automobilbauerdynastie Porsche-Piëch soll ihn mit 41,6 Milliarden Euro überflügeln. Nun fragen sich viele, wer sein Erbe übernehmen wird. Zumal dieses Erbe riesig ist. 

Ende 2021 zählte Red Bull rund 13’610 Beschäftigte in 72 Ländern, mit einem Umsatz von zuletzt 7,8 Milliarden Euro. Laut dem European Brand Institute ist Red Bull die mit Abstand wertvollste Marke Österreichs und die einzige österreichische Weltmarke. Dabei gründete der Erfolg von Mateschitz auf einem einzigen Produkt und dem Mut, neue Wege zu gehen. Er hat die süsse Brause weder erfunden noch sah es bis zu seinem vierzigsten Geburtstag so aus, als ob er jemals ein grosses Vermögen besitzen würde. 

Sohn wird als Nachfolger gehandelt

Sein Erbe bei Red Bull dürfte es nicht ganz einfach haben. Dietrich Mateschitz schaltete und waltete dort zu Lebzeiten, wie er wollte, obwohl er mit 49 Prozent nur den Minderheitsanteil besass. Der Nachfolger oder die Nachfolgerin braucht die Zustimmung der Mehrheitseigentümer aus Thailand, woher der Drink ursprünglich stammt. Die entscheidende Rolle in der Nachfolge um die künftige Ausrichtung des Konzerns kommt der Industriellenfamilie Yoovidhya zu, deren Holding TC Agro Trading 49 Prozent am Energydrink-Erzeuger hält, Clan-Oberhaupt Chalerm Yoovidhya weitere 2 Prozent.

Als Nachfolger wird gemäss österreichischen Medien sein Sohn Mark Mateschitz (29) gehandelt. Er ist mit Jahresbeginn in den Vorstand der Red-Bull-Stiftung Wings for Life eingerückt, die den Zweck der Rückenmarksforschung hat. Seit einigen Jahren ist Mark Mateschitz auch Geschäftsführer der Thalheimer Heilwasser GmbH, die ebenfalls Dietrich Mateschitz gehört. Er wuchs bei seiner Mutter Anita Gerhardter auf, mit der Dietrich Mateschitz eine zweijährige Beziehung führte. Die ehemalige Skilehrerin war nie mit Mateschitz verheiratet. Mark Mateschitz absolvierte 2011 seine Matura auf einem Privatgymnasium in Salzburg, anschliessend studierte er dort Betriebswirtschaft. Dietrich Mateschitz soll ihn bereits in der Schulzeit akribisch auf die Firmenübernahme vorbereitet haben. Kurz nach Marks 18. Geburtstag soll der Red-Bull-Gründer gemäss dem «Kurier» seinem Sohn die Hälfte der Firmenanteile der Dietrich Mateschitz Verwaltungs OG übertragen haben, zu der ein Teil des riesigen Immobilienimperiums gehört. 

Schlösser, Weinberge, Teiche, eine Insel

Zum umfangreichen Land- und Immobilienbesitz von Mateschitz gehören Wirtshäuser, Hotels, Wälder, Weinberge, Fischteiche und eine Insel. Mateschitz besass die Fidschi-Insel Laucala im Südpazifik. 2003 kaufte er sie den Erben des Verlegers Malcolm Forbes ab und baute darauf ein Luxusresort mit 25 Villen. Die Gäste, darunter Hollywood-Stars und Tech-Milliardäre, reisten per Privatjet oder mit der eigenen Fluggesellschaft Air Laucala auf die Insel. Das Red-Bull-Logo ist überall präsent, etwa auf den Booten des Resorts.

«Es ist schon richtig, dass ich ein Faible für schöne, einzigartige Plätze habe, um mich daran zu erfreuen, aber auch, um darauf aufzupassen», sagte Dietrich Mateschitz im April 2017 in einem Interview. In der Steiermark und Salzburg kaufte er etwa dreissig Schlösser, Hotels, Restaurants, Villen und Höfe zusammen und liess sie renovieren. Dazu gehören das Forstgut Authal bei Bretstein, das 2000 Hektar umfasst, ein 12 Hektar grosses Weingut in Heimschuh in der Südsteiermark, das er vom ehemaligen Tennisprofi Thomas Muster gekauft hat. Rund um den Red-Bull-Ring kaufte Mateschitz diverse Hotels auf, das Landhotel Schönberghof in Spielberg, das Steirerschlössl in Zeltweg, das Schloss Gabelhofen in Fohnsdorf, das Hotel-Restaurant G’schlössl Murtal in Grosslobming. Er selbst lebte in Salzburg. Der Firmensitz von Red Bull befindet sich ganz in der Nähe in Fuschl am See. Die Villa, in der er nahe Salzburg lebte, soll 900 Quadratmeter gross sein. Zudem soll er eine Wohnung direkt in der Stadt besessen haben.

Eishockey, Fussball, Motorsport

Auch im Sport kaufte sich Dietrich Mateschitz dick ein. Zum Sport-Portfolio gehören der Fussball-Bundesligist RB Leipzig, der Eishockey-Club Red Bull München sowie die Formel-1-Teams Red Bull und Alpha Tauri, ehemals Toro Rosso. Mehr als 500 Athletinnen und Athleten gehören weltweit der Red-Bull-Sportfamilie an. Anfang der 2000er Jahre kaufte er die Rennstrecke in Spielberg, die in seiner Heimatregion liegt, und holte damit die Formel 1 zurück nach Österreich. Nach einer längeren Pause finden auf dem Red-Bull-Ring seit 2014 wieder Rennen in der Königsklasse des Motorsports statt. In der Saison 2020 wurden dort aufgrund der Corona-Pandemie sogar zwei Formel-1-Rennen ausgetragen.

Zudem gehört ihm eine private Flugzeugsammlung. Seine private Flugzeugflotte, bekannt als Flying Bulls, wird heute im Hangar 7 am Salzburger Flughafen ausgestellt. Die Flugzeuge, darunter Alpha Jets, Kampfhubschrauber und eine P-38 Lightning von Lockheed (Baujahr 1944), kommen bei Flugshows regelmässig zum Einsatz. Zudem besass Mateschitz einen eigenen Flugplatz bei St. Pölten.

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1 Kommentar

Man kann sich fragen, wann der Mann eigentlich gelebt hatte nebst seinen Anlagen - Investitionen - im Einkauf zu organisieren und erst noch die Übersicht behalten konnte. Man könnte sagen er war eigentlich ein MESSI der Investitionen.

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By SuperyachtNews 08 Jul 2013

Undersea flight with the Red Bull sub

With a new order for a super falcon submersible for red bull founder dietrich mateschitz and his private island resort, graham hawkes and the team at deepflight are turning their attention to new 3-seater designs for the resort industry.….

Image for article Undersea flight with the Red Bull sub

With a new order for a Super Falcon submersible for Red Bull founder Dietrich Mateschitz and his private island resort, Graham Hawkes and the team at Deep Flight are turning their attention to new 3-seater designs for the resort industry.

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Reaktionen auf den Tod von Dietrich Mateschitz

Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz ist tot. Die Welt des Sports, in der sein Energydrink viele Sparten sponsert, ist geschockt. Auch Politik und Wirtschaft zollen dem Steirer letzten Respekt.

Helmut Marko (Motorsportberater Red Bull): "Wir wussten, dass er in einem sehr schweren gesundheitlichen Zustand war. Aber trotzdem, nachdem es jetzt eingetreten ist, ist es für uns alle unfassbar, dass so eine große Persönlichkeit jetzt doch so früh abtreten musste."

Bundespräsident Alexander Van der Bellen: " Dietrich Mateschitz hat von Österreich aus ein weltweit bekanntes und erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, mit ihm ist aber auch ein großer Förderer des heimischen Spitzen- und Extremsports von uns gegangen. Mateschitz hat Österreichs Unternehmens- und Sportlandschaft geprägt, wie wenig andere in unserem Land. Sein Lebensweg war für viele Österreicher:innen einfach beeindruckend. In diesen Stunden sind meine Gedanken bei seiner Familie und seinen Freund:innen.

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP): "Mit dem Tod von Didi Mateschitz verliert Österreich nicht nur einen der erfolgreichsten Unternehmer und einen großen Innovatoren, sondern auch einen Menschen, der sich Zeit seines Lebens in höchstem Maße für soziale und gesellschaftliche Zwecke engagiert hat. Er wird uns als einer der wichtigsten und prägendsten österreichischen Unternehmer für immer in Erinnerung bleiben. Meine Gedanken in diesen schweren Stunden sind bei seiner Familie und seinen Freunden. Ruhe in Frieden!"

Unternehmen Red Bull: "In diesen Momenten überdeckt Trauer alle anderen Gefühle. Aber schon bald wird die Trauer Platz machen für Dankbarkeit, dafür, was er verändert, bewegt, bewirkt und so vielen Menschen ermöglicht hat. Wir werden ihm respektvoll und liebevoll verbunden bleiben. Unser aller Aufgabe und Verantwortung ist es, sein Lebenswerk in seinem Sinn fortzuführen."

Christian Horner (Formel-1-Teamchef von Red Bull Racing): "Was er erreicht hat und was er für so viele Menschen auf der ganzen Welt in verschiedenen Sportarten getan hat, ist unübertroffen."

Stefano Domenicali (Formel-1-Präsident): "Ich bin zutiefst traurig über die Nachricht, dass Dietrich Mateschitz, ein äußerst respektiertes und geliebtes Mitglied der Formel-1 -Familie, verstorben ist. Er war ein unglaublich visionärer Unternehmer und ein Mann, der dazu beigetragen hat, unseren Sport zu verändern, und der die Marke Red Bull geschaffen hat, die auf der ganzen Welt bekannt ist."

Scuderia Ferrari (Formel-1-Team): "Wir sind zutiefst traurig über das Ableben von Dietrich Mateschitz. Ein Mann, der unseren Sport und die Herausforderung geliebt hat."

Toto Wolff (Mercedes-Teamchef): "Er war der beeindruckendste Unternehmer, den wir in Österreich je hatten, wenn nicht weltweit. Er hat eine Marke kreiert und einen Bereich, den es vorher nicht gab. Was er für den Sport gemacht hat und wie viel er dem Sport gegeben hat, hat es davor nicht gegeben."

Sebastian Vettel (2010 bis 2013 mit Red Bull viermal Weltmeister, via ORF): "Ich habe sehr, sehr schöne und gute Erinnerungen. Generell die Beziehung - ich war ja damals noch sehr, sehr jung - war von ihm immer auf Augenhöhe und von ihm immer mit viel Respekt behandelt zu werden, habe ich schätzen gelernt. Ich habe nur gute Erinnerungen. Es war immer ganz besonders, dass er etwas geschafft hat, wovon andere nicht gedacht hätten, dass es möglich ist - egal in welcher Hinsicht. Jetzt ist es ein großer Schock für alle, die ihn auf diesem Weg begleitet haben."

Max Verstappen (NED/aktueller Red-Bull -Pilot, zweifacher Weltmeister mit Red Bull): "Das Qualifying-Ergebnis ist nicht wichtig. Wichtig ist, uns an Dietrich zu erinnern und was er für uns als Team getan hat, auch für die gesamte Formel 1 und die größere Red-Bull-Familie. Er war immer super-nett und fürsorglich zu mir. Ich werde mich immer an das letzte Treffen mit ihm vor einem Monat erinnern, es war sehr speziell und das ist es jetzt noch mehr. Er hat an mich und viele andere Fahrer als junge Athleten geglaubt und hat so vielen so unglaubliche Möglichkeiten gegeben. Ohne ihn würde ich nicht da sitzen, es ist ein unglaublich harter Tag."

Sergio Perez (MEX/aktueller Red-Bull-Pilot): "Das ist ein trauriger Tag für die Red-Bull-Familie. Dietrichs Einfluss auf den Sport und die Art, wie er Athleten weltweit unterstützt hat, hat wirklich einen Unterschied in der Welt gemacht. Er hat mir eine Möglichkeit gegeben, die mir niemand anderer gegeben hatte und ich werde dafür immer dankbar sein. Das ganze Team wird für ihn und seine Familie fahren und ich hoffe wirklich auf das Resultat, dass er von uns gerne gesehen hätte."

Daniel Ricciardo (AUS/ehemaliger Red-Bull-Pilot, via ORF): "Er war so bodenständig. Er war nicht der Mann, der im Rampenlicht stehen wollte. Ein guter Mensch, eine tolle Seele. Er ist bewundernswert, so wie er war. Es ist ein wirklich trauriger Tag für uns. Das ganze Paddock ist in gewisser Weise geschockt und trauert. Ich bin dankbar, dass ich ihn erleben durfte. Er wird vermisst werden."

ÖFB (Österreichischer Fußballbund): "Durch sein enormes Engagement hat er den österreichischen Fußball national über Jahre geprägt, diesen international ins Rampenlicht gerückt und damit einen entscheidenden Beitrag zu dessen Weiterentwicklung in unserem Land geleistet. Dafür gebührt ihm über alle Vereinsfarben hinweg größter Respekt und Dank."

Ralf Rangnick (öst. Fußball-Teamchef, ehemaliger Sportdirektor von RB Leipzig und RB Salzburg): "Der Tod von Dietrich Mateschitz erfüllt mich mit großer Trauer. Er war eine zutiefst beeindruckende Persönlichkeit, die mit viel Energie und Ehrgeiz in verschiedensten Bereichen Großes geschaffen hat. Was sein leidenschaftliches Engagement insbesondere für die erfolgreiche Entwicklung von RB Salzburg und RB Leipzig bewirkt hat, lässt sich kaum in Worte fassen - er hat den Fußball weit über beide Standorte hinaus nachhaltig verändert und auch andere Sportarten entscheidend geprägt."

Red Bull Salzburg (Fußballclub): "Der FC Red Bull Salzburg hat mit großer Betroffenheit vom Ableben Dietrich Mateschitz' erfahren. Wir denken an einen Visionär und Menschen zurück, dem gegenüber wir große Dankbarkeit verspüren für all das, was er uns als Klub ermöglicht hat. Jetzt sehen wir uns mehr denn je in der Verantwortung, sein Lebenswerk und seine Vision zusammen mit Red Bull in seinem Sinne weiterzuführen. Wir werden einen leidenschaftlichen Unterstützer vermissen, sein Geist und seine Leidenschaft für den Sport wird unseren Klub aber immer begleiten! Danke Didi!"

RB Leipzig (Red-Bull-Fußballclub): "Bei aller Trauer möchten wir auch unsere große Dankbarkeit zum Ausdruck bringen für all das, was Dietrich Mateschitz uns als Club ermöglicht hat. Seine Leidenschaft für den Sport, sein Einsatz und Spirit werden uns stets inspirierendes Vorbild bleiben."

Rapid (Fußballclub): "Es ist uns ein Anliegen, unsere aufrichtige Anteilnahme auszudrücken und bitten dies auch an die Hinterbliebenen von Herrn Mateschitz zu übermitteln. Herr Mateschitz war unbestritten einer der erfolgreichsten und innovativsten Unternehmer in der Geschichte unserer zweiten Republik und auch wenn wir andere Ansätze in Bezug auf den Betrieb eines Fußballklubs verfolgen, waren und sind die Erfolge des FC Red Bull Salzburg - vor allem auch auf internationaler Bühne - für den gesamten Fußball in unserem Land sowie den Blick auf unsere Klubs und Spieler aus dem Ausland von sehr hoher Bedeutung."

Austria Wien (Fußballclub): "Austria Wien möchte Red Bull Salzburg sowie der Familie und den Freunden von Dietrich Mateschitz sein Beileid aussprechen."

Dominik Thiem (Tennisspieler): "Du hast niemals aufgegeben und hast ein unglaubliches Imperium aufgebaut. Du hast unzähligen Athleten auf ihrem Weg zur Spitze verholfen. Du warst ein Mann von Handschlagqualität und bist auch in schwierigen Zeiten hinter einem gestanden. 2018 haben wir unsere gemeinsame Partnerschaft begonnen und mittlerweile ist Red Bull ein fester Bestandteil der Tenniswelt und für mich mehr als ein Sponsor. Danke für alles."

Anna Gasser (Snowboarderin, Österreichs Sportlerin des Jahres): "Didi, danke, dass du mir und vielen anderen Athleten geholfen und uns unterstützt hast, unsere Träume zu erreichen. Das Vermächtnis, das du aufgebaut hast, wird durch uns weiterleben. Du wirst sehr vermisst werden."

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „ Mit Dietrich Mateschitz verliert Österreich auch einen Medienpionier, der mit seinem strategischen Genie und seiner Hartnäckigkeit Servus TV zu einer nicht mehr wegzudenkenden Marke am Medienstandort Österreich gemacht hat. ORF und das Red Bull Media House sind in den vergangenen Jahren zu respektvollen Partnern, etwa bei der Formel 1, bei Europa- und Conference-League, der Fußball-WM 22 und der EURO 24, sowie bei Großereignissen wie dem Stratos-Sprung, geworden auch und gerade wegen Dietrich Mateschitz persönlichem Engagement. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie."

ProSiebenSat.1Puls4-Geschäftsführer Markus Breitenecker : "Dietrich Mateschitz war ein mutiger Gründer. Er hat mit Red Bull nicht nur ein Milliardenimperium gegründet, sondern ein Produkt geschaffen, das tatsächlich Flügel verliehen hat. Sein Vermögen hat er in Österreich darin investiert, was sinnvoll ist: In Qualitätsmedien. Er hat den österreichischen Medienstandort mit seinen zahlreichen Medienprodukten gestärkt, geprägt und viele Arbeitsplätze im Land geschaffen. Ich danke für eine immer gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe, seine stete Bereitschaft zu guter Kooperation am Medienmarkt, erfolgreiche gemeinsame Projekte sowie inspirierende Gespräche."

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Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz ist tot

Dietrich Mateschitz: Reaktionen zum Tod des Red-Bull-Gründers

Die Betroffenheit über den Tod von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz ist groß. "In diesen Momenten überdeckt Trauer alle anderen Gefühle", teilte der Weltkonzern aus Österreich mit.

Dietrich Mateschitz ist tot

Unternehmen Red Bull

"In diesen Momenten überdeckt Trauer alle anderen Gefühle. Aber schon bald wird die Trauer Platz machen für Dankbarkeit, dafür, was er verändert, bewegt, bewirkt und so vielen Menschen ermöglicht hat. Wir werden ihm respektvoll und liebevoll verbunden bleiben. Unser aller Aufgabe und Verantwortung ist es, sein Lebenswerk in seinem Sinn fortzuführen."

Bundespräsident Alexander Van der Bellen

"Dietrich Mateschitz hat von Österreich aus ein weltweit bekanntes und erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, mit ihm ist aber auch ein großer Förderer des heimischen Spitzen- und Extremsports von uns gegangen. Mateschitz hat Österreichs Unternehmens- und Sportlandschaft geprägt wie wenig andere in unserem Land. Sein Lebensweg war für viele Österreicher/-innen einfach beeindruckend. In diesen Stunden sind meine Gedanken bei seiner Familie und seinen Freund/-innen."

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP)

"Mit dem Tod von Didi Mateschitz verliert Österreich nicht nur einen der erfolgreichsten Unternehmer und einen großen Innovator, sondern auch einen Menschen, der sich zeit seines Lebens in höchstem Maße für soziale und gesellschaftliche Zwecke engagiert hat. Er wird uns als einer der wichtigsten und prägendsten österreichischen Unternehmer für immer in Erinnerung bleiben. Meine Gedanken in diesen schweren Stunden sind bei seiner Familie und seinen Freunden. Ruhe in Frieden!"

Red Bull Salzburg (Fußballclub)

"Der FC Red Bull Salzburg hat mit großer Betroffenheit vom Ableben Dietrich Mateschitz' erfahren. Wir denken an einen Visionär und Menschen zurück, dem gegenüber wir große Dankbarkeit verspüren für all das, was er uns als Klub ermöglicht hat. Jetzt sehen wir uns mehr denn je in der Verantwortung, sein Lebenswerk und seine Vision zusammen mit Red Bull in seinem Sinne weiterzuführen. Wir werden einen leidenschaftlichen Unterstützer vermissen, sein Geist und seine Leidenschaft für den Sport wird unseren Klub aber immer begleiten! Danke Didi!"

RB Leipzig (Red-Bull-Fußballclub)

"Bei aller Trauer möchten wir auch unsere große Dankbarkeit zum Ausdruck bringen für all das, was Dietrich Mateschitz uns als Club ermöglicht hat. Seine Leidenschaft für den Sport, sein Einsatz und Spirit werden uns stets inspirierendes Vorbild bleiben."

Roswitha Stadlober (ÖSV-Präsidentin/via ORF)

"Die Nachricht hat uns alle sehr betroffen gemacht. Unsere Gedanken sind natürlich in erster Linie bei der Familie. Wir haben einen ganz großen Gönner, Visionär des Sports verloren. Wir können uns nur bedanken, verneigen vor Didi Mateschitz, er hat Großartiges geleistet. Der Österreichische Skiverband mit seiner ganzen Sportfamilie sagt Danke für sein Wirken."

Dominic Thiem (Tennisspieler)

"Du hast niemals aufgegeben und hast ein unglaubliches Imperium aufgebaut. Du hast unzähligen Athleten auf ihrem Weg zur Spitze verholfen. Du warst ein Mann von Handschlagqualität und bist auch in schwierigen Zeiten hinter einem gestanden. 2018 haben wir unsere gemeinsame Partnerschaft begonnen und mittlerweile ist Red Bull ein fester Bestandteil der Tenniswelt und für mich mehr als ein Sponsor. Danke für alles."

Anna Gasser (zweifache Snowboard-Olympiasiegerin, Österreichs Sportlerin des Jahres)

"Didi, danke, dass du mir und vielen anderen Athleten geholfen und uns unterstützt hast, unsere Träume zu erreichen. Das Vermächtnis, das du aufgebaut hast, wird durch uns weiterleben. Du wirst sehr vermisst werden."

Anton Giger (Geschäftsführer Van Deer-Red Bull Sport Equipment GmbH)

"Mit Dietrich Mateschitz verlieren wir einen Menschen in Österreich, der Unglaubliches geleistet hat. Der dieses Projekt unterstützt, in dem er mit Red Bull mit 50 Prozent Teilhaber der Firma ist. Wobei ich ehrlich sagen muss, die wirtschaftlichen Sachen gehen uns eigentlich gar nicht so durch den Kopf, wenn so ein Mensch gehen muss, ist es einfach nur traurig."

Marco Odermatt (Red-Bull-Athlet/Gewinner des Weltcup-Riesentorlaufes in Sölden)

"Ich habe natürlich mit dem Red-Bull-Team, das hier zahlreich vertreten ist, auch gesprochen und mein Beileid ausgesprochen. Heute wollten wir Red-Bull-Athleten für Didi Gas geben."

Henrik Kristoffersen (Red-Bull-Athlet/Sölden-3.)

"Marco und ich, das war für ihn heute. Er hat so viel für den Sport gemacht, für mich, für so viele Athleten, für so viele Sportarten. Ein unglaublicher Mensch. Ich bin so dankbar."

>>>Reaktionen aus Salzburg<<<

Benjamin raich (ex-skirennläufer/via orf).

"Er war sehr zurückhaltend, aber auch am Punkt in seinen Aussagen. Ein großer Unterstützer vom Sport. Er hat den Sport zu nutzen gewusst, er ist selbst groß geworden, hat aber auch den Sport groß gemacht und sehr viel gegeben."

Lindsey Vonn (USA/Ex-Skirennläuferin)

"Das ist so traurig zu hören. Ich habe Didi gekannt und bin seit fast 20 Jahren Teil der Red-Bull-Familie. Meine tiefstes Beileid an Mark, Marion und seine ganze Familie."

Christian Horner (Formel-1-Teamchef von Red Bull Racing)

"Was er erreicht hat und was er für so viele Menschen auf der ganzen Welt in verschiedenen Sportarten getan hat, ist unübertroffen."

Helmut Marko (Motorsportberater Red Bull, via Ö3)

"Wir wussten, dass er in einem sehr schweren gesundheitlichen Zustand war. Aber trotzdem, nachdem es jetzt eingetreten ist, ist es für uns alle unfassbar, dass so eine große Persönlichkeit jetzt doch so früh abtreten musste."

Stefano Domenicali (Formel-1-Präsident)

"Ich bin zutiefst traurig über die Nachricht, dass Dietrich Mateschitz, ein äußerst respektiertes und geliebtes Mitglied der Formel-1-Familie, verstorben ist. Er war ein unglaublich visionärer Unternehmer und ein Mann, der dazu beigetragen hat, unseren Sport zu verändern, und der die Marke Red Bull geschaffen hat, die auf der ganzen Welt bekannt ist."

Scuderia Ferrari (Formel-1-Team)

"Wir sind zutiefst traurig über das Ableben von Dietrich Mateschitz. Ein Mann, der unseren Sport und die Herausforderung geliebt hat."

Toto Wolff (Mercedes-Teamchef, via Sky)

"Er war der beeindruckendste Unternehmer, den wir in Österreich je hatten, wenn nicht weltweit. Er hat eine Marke kreiert und einen Bereich, den es vorher nicht gab. Was er für den Sport gemacht hat und wie viel er dem Sport gegeben hat, hat es davor nicht gegeben."

Sebastian Vettel (2010 bis 2013 mit Red Bull vier Mal Weltmeister, via ORF)

"Ich habe sehr, sehr schöne und gute Erinnerungen. Generell die Beziehung - ich war ja damals noch sehr, sehr jung - war von ihm immer auf Augenhöhe und von ihm immer mit viel Respekt behandelt zu werden habe ich schätzen gelernt. Ich habe nur gute Erinnerungen. Es war immer ganz besonders, dass er etwas geschafft hat, wovon andere nicht gedacht hätten, dass es möglich ist - egal in welcher Hinsicht. Jetzt ist es ein großer Schock für alle, die ihn auf diesem Weg begleitet haben."

Max Verstappen (NED/aktueller Red-Bull-Pilot, zweifacher Weltmeister mit Red Bull)

"Das Qualifying-Ergebnis ist nicht wichtig. Wichtig ist, uns an Dietrich zu erinnern und was er für uns als Team getan hat, auch für die gesamte Formel 1 und die größere Red-Bull-Familie. Er war immer supernett und fürsorglich zu mir. Ich werde mich immer an das letzte Treffen mit ihm vor einem Monat erinnern, es war sehr speziell und das ist es jetzt noch mehr. Er hat an mich und viele andere Fahrer als junge Athleten geglaubt und hat so vielen so unglaubliche Möglichkeiten gegeben. Ohne ihn würde ich nicht da sitzen, es ist ein unglaublich harter Tag."

Sergio Pérez (MEX/aktueller Red-Bull-Pilot)

"Das ist ein trauriger Tag für die Red-Bull-Familie. Dietrichs Einfluss auf den Sport und die Art, wie er Athleten weltweit unterstützt hat, hat wirklich einen Unterschied in der Welt gemacht. Er hat mir eine Möglichkeit gegeben, die mir niemand anderer gegeben hatte, und ich werde dafür immer dankbar sein. Das ganze Team wird für ihn und seine Familie fahren und ich hoffe wirklich auf das Resultat, dass er von uns gerne gesehen hätte."

Daniel Ricciardo (AUS/ehemaliger Red-Bull-Pilot, via ORF)

"Er war so bodenständig. Er war nicht der Mann, der im Rampenlicht stehen wollte. Ein guter Mensch, eine tolle Seele. Er ist bewundernswert, so wie er war. Es ist ein wirklich trauriger Tag für uns. Das ganze Paddock ist in gewisser Weise geschockt und trauert. Ich bin dankbar, dass ich ihn erleben durfte. Er wird vermisst werden."

Charles Leclerc (MON/Ferrari-Pilot, via ORF):

"Es ist unglaublich traurig. Egal was er in seiner Karriere gemacht hat, er war ein toller Mensch und es ist ein großer Verlust für den Motorsport."

Vor dem MotoGP-WM-Lauf in Sepang (Malaysia) am Sonntag ist Mateschitz mit einer Minute Applaus anstelle einer Schweigeminute geehrt worden. Red Bull ist in der Motorrad-WM als Hauptpartner des KTM-Werksteams vertreten.

KTM (MotoGP-Team)

"Dietrich Mateschitz sah die Welt, den Sport und die Aktivitäten, die uns wichtig sind, wie nur wenige Menschen vor ihm und wahrscheinlich auch in Zukunft. Seine Leidenschaft für den Motorsport, den Erfolg und die 'Show entsprach unserer eigenen, und sein Beitrag zur Geschichte von KTM Racing ist so nachdrücklich und stark wie unser eigenes Orange. Danke für alles, Didi. Wir wissen, dass du immer 'Ready to Race' mit uns sein wirst."

Rapid Wien (Fußballclub)

"Es ist uns ein Anliegen, unsere aufrichtige Anteilnahme auszudrücken, und wir bitten dies auch an die Hinterbliebenen von Herrn Mateschitz zu übermitteln. Herr Mateschitz war unbestritten einer der erfolgreichsten und innovativsten Unternehmer in der Geschichte unserer Zweiten Republik und auch wenn wir andere Ansätze in Bezug auf den Betrieb eines Fußballklubs verfolgen, waren und sind die Erfolge des FC Red Bull Salzburg - vor allem auch auf internationaler Bühne - für den gesamten Fußball in unserem Land sowie den Blick auf unsere Klubs und Spieler aus dem Ausland von sehr hoher Bedeutung."

Hans Niessl (Präsident Sport Austria)

"Dietrich Mateschitz hat nicht nur seinen beruflichen Traum verwirklicht, sondern durch sein Sponsoring-Konzept mitgeholfen, auch die Träume anderer Wirklichkeit werden zu lassen. Dadurch hat er nicht zuletzt den heimischen Sport enorm geprägt! Im Namen des österreichischen Sports möchte ich mich dafür herzlich bedanken und seiner Familie, seinen Freunden und Wegbegleitern tiefempfundenes Beileid ausdrücken."

Steirischer Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP)

"Ich bin tief bestürzt über den Tod von Dietrich Mateschitz. Was er für unsere Heimat, die Steiermark, geleistet hat, wird für immer unvergessen bleiben. Seine Leistungen werden über Jahrzehnte und Generationen Bestand haben und unser Land nachhaltig prägen. (. . .) Die Steiermark verliert einen ihrer größten Söhne, der international höchst erfolgreich und trotzdem bis zuletzt seiner Heimat immer treu verbunden war."

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann

"Mit Dietrich Mateschitz verliert Österreich auch einen Medienpionier, der mit seinem strategischen Genie und seiner Hartnäckigkeit Servus TV zu einer nicht mehr wegzudenkenden Marke am Medienstandort Österreich gemacht hat. ORF und das Red Bull Media House sind in den vergangenen Jahren zu respektvollen Partnern, etwa bei der Formel 1, bei Europa- und Conference-League, der Fußball-WM 22 und der EURO 24, sowie bei Großereignissen wie dem Stratos-Sprung, geworden - auch und gerade wegen Dietrich Mateschitz' persönlichem Engagement. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie."

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Dietrich Mateschitz ist tot Nachruf auf den Red-Bull-Gründer - Verlieren verboten

Stand: 23.10.2022 20:32 Uhr

Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz ist tot. Der österreichische Multimilliardär starb im Alter von 78 Jahren. Ein Nachruf.

Den Tod des Multimilliardärs meldete am späten Samstagabend (22.10.2022) zunächst das Motorsport-Fachmagazin " Speedweek ", eine Publikation des Red-Bull-Konzerns. Der Österreicher sei "einer langen, schweren Krankheit" erlegen.

Im Rahmen des Großen Preises der Formel 1 in den USA bestätigte dann auch Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko den Tod seines langjährigen Wegbegleiters. "Wir wussten, dass er in einem schwierigen gesundheitlichen Zustand war" , sagte Marko bei " Sky ": "Nachdem es jetzt eingetreten ist, ist es trotzdem unfassbar, dass eine so große Persönlichkeit abtreten musste." Mateschitz sei "einmalig" gewesen, "aber er war ein bescheidener Mensch" .

Zuletzt hatte es bereits Berichte gegeben, denen zufolge Mateschitz an Krebs erkrankt war. Er hatte einen großen Teil seines Vermögens in den Sport investiert, vor allem in die Formel 1 und mehrere Fußball- Teams wie DFB-Pokalsieger RB Leipzig und Red Bull Salzburg.

Sport als Marketing-Instrument

Als Mateschitz den Sport als Marketing-Instrument für sein Brauseunternehmen entdeckte, veränderte das die Welt der professionellen Leibesübungen. Es ist bekannt, dass es für ihn quasi keine Grenzen geben durfte. Der Erfolg seines Brauseunternehmens gründete sich auch auf der Überzeugung seines Gründers, überall ganz vorn zu stehen, wo er es wirklich wollte.

Umso schwerer dürfte für den in der österreichischen Steiermark geborenen Unternehmer vor Jahresfrist die Einsicht gewesen sein, in dieser einen Wette dann doch zu verlieren. Mit Uli Hoeneß hatte Mateschitz 2018 gewettet, dass "sein" Klub RB Leipzig bis 2021 mindestens einmal deutscher Fußballmeister sein würde. Daraus wurde bekanntlich nichts.

1984: Ein Brauseunternehmen bekommt Flügel

Niederlagen kamen für Mateschitz eigentlich nicht in Frage, als er sich Ende der 1990er Jahre entschloss, den Sport als hauptsächliches Marketing-Instrument seiner Firma zu nutzen. 1984 hatte er mit der thailändischen Unternehmerfamilie Yoovidhya das Brauseunternehmen "Red Bull GmbH" gegründet.

Nach einer langwierigen Zulassungsphase kam "Red Bull" 1987 in den Handel und es begann eine Erfolgsstory, die ihresgleichen sucht. Der neu geschaffene Begriff " Energy Drink " war bald in aller Munde, und Mateschitz hatte nicht nur ein innovatives Produkt, sondern ein völlig neues Getränkesegment kreiert.

Strategie: 40 Prozent für Werbung

In Deutschland wurde die Nachfrage noch dadurch angeheizt, dass der Drink bis April 1994 nur auf dem Schwarzmarkt gehandelt wurde, da er bis dahin nicht zum Verkauf zugelassen war. Die Kennzeichnung der Inhaltsstoffe - der Saft enthält neben Koffein und reichlich Zucker die Aminosäure Taurin - entsprach zunächst nicht den deutschen Normen.

Charakteristisch für die Unternehmensstrategie des als Marketing-Genie geltenden Mateschitz waren die hohen finanziellen Aufwendungen für die globale Verbreitung des Markennamens. 40 Prozent des Umsatzes sollten stets ins Marketing investiert werden.

Kritik an riskanten Events und politischer Ausrichtung

Dabei setzte das Unternehmen äußerst massiv auf das Sponsoring von außergewöhnlichen Sport- Events und mehreren hundert Einzelsportlern, darunter anfangs vor allem Extremsportler wie Drachenflieger, Bergsteiger und Fallschirmspringer, dann aber auch Skirennfahrer, Snowboarder und Surfer .

Kritik an den oftmals hochriskanten Sportarten, in und mit denen Red Bull für sich wirbt, gab es auch immer wieder, da es bei Werbedrehs auch schon zu tödlichen Unfällen und Stürzen kam. Die ARD-Dokumentation "Die dunkle Seite von Red Bull" berichtete 2013 von sechs Sportlern, die mit Unterstützung von Red Bull ihrem gefährlichen Sport nachgegangen waren und starben.

Nebenbei baute Mateschitz ein Medienimperium auf. Auch das blieb nicht frei von Kritik: Der hauseigene Sender ServusTV bot Verschwörungstheoretikern und Querdenkern eine Plattform. Auch Mateschitz selbst polarisierte mit seinen mitunter rechtspopulistischen Ansichten: So kritisierte er 2017 in einem seiner seltenen Interviews die Migrationspolitik in Europa ("Hätten Grenzen schließen müssen").

2005: Mateschitz kauft Austria Salzburg

Seine Liebe zum Fußball hatte Mateschitz erst relativ spät entdeckt. 2005 kaufte er den Fußballklub Austria Salzburg und benannte ihn in Red Bull Salzburg um. Er verpasste dem Verein professionelle Strukturen und investierte viele Millionen in den Kauf von Trainern und Spielern.

Nachdem er 2006 für angeblich fast 30 Millionen US-Dollar den New Yorker Profiklub Metro Stars übernommen und in der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) unter dem Namen Red Bull New York an den Start gebracht und 2007 in Brasilien ebenfalls einen Klub installiert hatte, wurde Mateschitz 2009 auch im deutschen Fußball aktiv: Er gründete aus der ausgegliederten Fußballabteilung des Vorstadtvereins SSV Markranstädt den neuen Klub RasenBallsport (RB) Leipzig.

Rangnick bringt Leipzig voran

Als erklärtes Ziel des Projektes wurde der Durchmarsch in die erste Bundesliga genannt. Dazu wurde 2012 Ex-Bundesligatrainer Ralf Rangnick zunächst als Sportdirektor für Salzburg und Leipzig installiert, ehe er sich dann ganz auf den deutschen Red-Bull-Ableger konzentrierte.

Tatsächlich konnte RB Leipzig unter Rangnick im Frühjahr 2016 den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse perfekt machen und damit den Durchmarsch aus der Oberliga innerhalb von nur sieben Jahren feiern. Schon in der ersten Bundesliga-Saison qualifizierte sich das Team für die Champions League .

Erfolge in der Formel 1

Einer der wichtigsten Bereiche im Sportsponsoring von Red Bull war allerdings schon immer der Motorsport. Bereits 1995 hatte sich Mateschitz mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit in das Schweizer  Team Sauber eingekauft. Sein Engagement weitete er ab 2004 deutlich aus.

Er erwarb das Formel-1- Team Jaguar (seither als " Red Bull Racing Team " fahrend), 2005 zudem das Minardi- Team (fortan: "Scuderia Toro Rosso") und wurde damit der erste Besitzer gleich zweier Rennställe in der Motorsport-Königsklasse. In der Formel-1-Saison 2010 triumphierte das Red Bull Team um den deutschen Fahrer Sebastian Vettel und gewann sowohl in der Konstrukteurs- als auch in der Fahrerwertung die Weltmeistertitel.

Verlieren verboten

Was allerdings passiert, wenn man sich seinem Willen widersetzt, bekamen im Jahr 2016 die Mitarbeiter von "Servus TV" zu spüren. Als man dort einen Betriebsrat gründen wollte, drohte er kurzerhand mit der Auflösung des Senders.

Verlieren war halt nicht sein Ding. Und wenn es dann doch sein musste, durfte der Einsatz nicht zu hoch sein. Von daher passte die Wette mit Uli Hoeneß ins Bild: Mateschitz hatte dabei ein Bier verloren.

1944 – 2022

Red-bull-gründer dietrich mateschitz ist tot.

Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz ist tot. Der gebürtige Steirer, der rund um den Energydrink einen weltweit agierenden Konzern aufgebaut hat, ist am Samstag im Alter von 78 Jahren nach einer kurzen, schweren Krebserkrankung verstorben. Das teilte das Unternehmen kurz vor Mitternacht mit. Mateschitz galt als reichster Österreicher und hat sich nicht zuletzt mit seinen Sponsoringaktivitäten im Sportbereich einen Namen gemacht.

Trauer und Dankbarkeit

"In diesen Momenten überdeckt Trauer alle anderen Gefühle. Aber schon bald wird die Trauer Platz machen für Dankbarkeit, dafür, was er verändert, bewegt, bewirkt und so vielen Menschen ermöglicht hat", schrieb Red Bull in einer Mitteilung, die zunächst an alle Mitarbeiter ging. "Unser aller Aufgabe und Verantwortung ist es, sein Lebenswerk in seinem Sinn fortzuführen."

Gebürtiger Mürztaler

Geboren wurde Dietrich Mateschitz am 20. Mai 1944 in Sankt Marein im Mürztal. Nach einem Betriebswirtschaftsstudium an der Wiener Hochschule für Welthandel, der heutigen Wirtschaftsuniversität, war er zunächst für "Jacobs Kaffee" und "Blendax" tätig. Im Zuge einer Dienstreise wurde er auf den asiatischen Energydrink "Krating Daeng", auf Englisch "Red Bull", aufmerksam, erwarb die Lizenzrechte und gründete Mitte der 1980er-Jahre gemeinsam mit der thailändischen Herstellerfamilie Yoovidhya das Unternehmen.

Fußball, Formel 1 und ServusTV-Gründer

In der Folge fuhr Red Bull eine äußerst offensive Marketingstrategie, was zusehends auch Sponsoring im Sportbereich umfasste. Handelte es sich zunächst eher um Extremsportarten, kam sukzessive der Breitensport in den Fokus – vom Fußballverein Red Bull Salzburg über Eishockey-Mannschaften bis zu eigenen Formel-1-Teams. Als Mitbegründer der Stiftung "Wings for Life" setzte sich Mateschitz für die Forschung zur Heilung von Querschnittslähmung ein, und auch am Mediensektor mischte der öffentlichkeitsscheue Milliardär mit – etwa mit dem Fernsehsender ServusTV. Das US-Magazin "Forbes" listete ihn 2022 mit einem Vermögen von 27,4 Mrd. Dollar auf Rang 51 im globalen Milliardärs-Ranking.

Trauer in der Formel 1

Kurz vor dem Qualifying zum Großen Preis der USA in Austin (Texas) wurde die Todesnachricht bekannt gegeben. Helmut Marko, ein enger Freund von Mateschitz und Red Bulls Motorsportberater, war bestürzt.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner war sichtlich bewegt und hatte Tränen in den Augen.

Vettel: "Ein großer Schock für alle"

Auch Sebastian Vettel (2010 bis 2013 mit Red Bull viermal Weltmeister) meldet sich zu Wort: "Ich habe sehr, sehr schöne und gute Erinnerungen. Generell, die Beziehung – ich war ja damals noch sehr, sehr jung – war von ihm immer auf Augenhöhe und von ihm immer mit viel Respekt behandelt zu werden, habe ich schätzen gelernt. Ich habe nur gute Erinnerungen. Es war immer ganz besonders, dass er etwas geschafft hat, wovon andere nicht gedacht hätten, dass es möglich ist – egal in welcher Hinsicht. Jetzt ist es ein großer Schock für alle, die ihn auf diesem Weg begleitet haben", sagte Vettel rund um das Japan-Rennen im ORF.

Ebenfalls tief betroffen zeigt sich der aktuelle RB-Pilot und zweifache Weltmeister Max Verstappen: "Das sind harte Neuigkeiten – für Red Bull, den gesamten Sport, aber persönlich auch für mich. Ohne ihn wäre meine Karriere so nicht möglich gewesen. Das ist ein harter Tag."

Milliardär und Mäzen, zwischen Fuschl, Fidschi und Fischteich

Im namen der dose: erfolgsstory zwischen mythos und marketing.

  • W ie der "Bulle" den Sport und das Sponsoring revolutioniert hat
  • Dietrich Mateschitz: Das besaß der Milliardär in der Steiermark
  • Red Bull-Chef rechnet mit Österreichs Flüchtlingspolitik ab
  • "Ich hab' das Erzherzog-Johann-Syndrom"

Sein Leben in Bildern: Ein Marketinggenie mit Zug zum Tor

Das sportliche vermächtnis von dietrich mateschitz in bildern, mehr zum thema, didi mateschitz (1944-2022), ein marketinggenie mit zug zum tor, der red bull konzern, didi mateschitz ist tot, wie der "bulle" den sport und das sponsoring revolutioniert hat.

von Michael Schuen

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Wer war Dietrich "Didi" Mateschitz?

Wer war Dietrich "Didi" Mateschitz?

Dietrich Mateschitz ist tot. Der Red Bull-Gründer starb im Alter von 78 Jahren. Wer war Dietrich "Didi" Mateschitz?

dietrich mateschitz yacht

Dietrich Mateschitz ist tot. Der Red Bull-Gründer erlag im Alter von 78 Jahren einer schweren Krankheit. Wer war die reichste Person Österreichs?

Dietrich „Didi“ Mateschitz war ein österreichischer Unternehmer. Er kam 1944 in Sankt Marein im Mürztal zur Welt. Über sein Privatleben weiß man wenig – Mateschitz hatte eine Schwester, seine Eltern ließen sich früh scheiden. 

Durch seine Gründung der Red Bull GmbH wurde er zum mit Abstand reichsten Menschen Österreichs. Sein Vermögen betrug 2021 geschätzt zwischen 20 und 25 Milliarden Euro (wenn du ein Gefühl bekommen willst, wie viel Geld das wirklich ist, kannst du das über unser Vermögenstool versuchen ).

Tod von Mateschitz: Red Bull mehr als nur Getränkemarke

Red Bull ist seit 1987 am Markt, Mateschitz hielt einen Anteil von 49% am Unternehmen. Dass Mateschitz durch das Getränk so reich wurde, hat auch mit der Marketingstrategie des Unternehmens zu tun. Besonders im Sportbereich trat Red Bull sehr aggressiv als Sponsor und Veranstalter von Veranstaltungen auf. Das Red Bull-Universum geht mittlerweile weit über den Getränkemarkt hinaus und umfasst auch Sport-Teams, Immobilien und Gastronomie.

Mateschitz trat auch persönlich als Wohltäter auf, etwa mit seiner Stiftung “Wings for Life”, die sich im Kampf gegen Querschnittlähmung engagiert. Außerdem finanzierte er mehrere Medienprojekte.

Mateschitz: Zurückgezogen aber Meinungsstark

Mateschitz selbst trat nur selten in der Öffentlichkeit auf. Er ließ lieber seine Medienprojekte für sich sprechen. Als bekanntestes Sprachrohr von Mateschitz galt ServusTV, die oft rechtspopulistische Ausrichtung des Senders hat auch der Red Bull-Chef geteilt. Mateschitz äußerte sich etwa 2017 in einem Interview abfällig über die Menschen, die 2015 aus Syrien nach Europa geflohen waren. Er wurde dafür in einem offenen Brief von Flüchtlingshelfer:innen scharf kritisiert. Servus TV fiel während der Corona-Krise immer wieder damit auf, Leugner:innen eine Plattform zu bieten. 

Fast hätte es den Fernsehsender heute gar nicht mehr gegeben. Denn dort wurde 2016 geplant, einen Betriebsrat zu gründen. Das wollte Mateschitz nicht akzeptieren – und drohte mit der Schließung. Die Gründung des Betriebsrats wurde abgesagt, den Sender gibt es weiterhin.

Mateschitz hinterlässt einen Sohn. Mark Mateschitz wuchs bei seiner Mutter auf, hatte aber wohl ein gutes Verhältnis zu seinem Vater. Der 29-Jährige übernahm in den letzten Jahren einige Vorstandsposten im Red Bull-Konzern.  

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Dietrich Mateschitz (78) ist tot: Trauer um den Gründer von Red Bull

dietrich mateschitz yacht

Red-Bull-Gründer und Multimilliardär Dietrich Mateschitz ist tot. Der Unternehmer ist im Alter von 78 Jahren nach einer kurzen, schweren Krebserkrankung verstorben. Politik, Sportwelt und Wirtschaft drückten der Familie ihr Beileid aus.

Wien – Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz ist tot. Der gebürtige Steirer, der rund um den Energydrink einen weltweit agierenden Konzern aufgebaut hat, ist am Samstag im Alter von 78 Jahren verstorben. Das teilte das Unternehmen kurz vor Mitternacht mit. Mateschitz galt als reichster Österreicher und hat sich nicht zuletzt mit seinen Sponsoringaktivitäten im Sportbereich einen Namen gemacht.

"In diesen Momenten überdeckt Trauer alle anderen Gefühle. Aber schon bald wird die Trauer Platz machen für Dankbarkeit, dafür, was er verändert, bewegt, bewirkt und so vielen Menschen ermöglicht hat", schrieb Red Bull in eine Mitteilung, die zunächst an alle Mitarbeiter ging. "Unser aller Aufgabe und Verantwortung ist es, sein Lebenswerk in seinem Sinn fortzuführen."

Die Mitteilung von Red Bull im Wortlaut

Liebe Bullen!

Wir müssen euch informieren, dass Dietrich Mateschitz heute verstorben ist.

In diesen Momenten überdeckt Trauer alle anderen Gefühle. Aber schon bald wird die Trauer Platz machen für Dankbarkeit, dafür, was er verändert, bewegt, bewirkt und so vielen Menschen ermöglicht hat. Wir werden ihm respektvoll und liebevoll verbunden bleiben.

Unser aller Aufgabe und Verantwortung ist es, sein Lebenswerk in seinem Sinn fortzuführen.

Danke, dass ihr uns dabei unterstützt.

Danke auch, dass ihr seinen Wunsch respektiert, eure Trauer still und zurückhaltend zum Ausdruck zu bringen.

Dietrichs Familie, Angehörige, Freunde und engste Mitarbeiter

Geboren wurde Dietrich Mateschitz am 20. Mai 1944 in Sankt Marein im Mürztal. Nach einem Betriebswirtschaftsstudium an der Wiener Hochschule für Welthandel, der heutigen Wirtschaftsuniversität, war er zunächst für Jacobs Kaffee und Blendax tätig.

Im Zuge einer Dienstreise wurde er auf den asiatischen Energydrink "Krating Daeng", auf Englisch "Red Bull", aufmerksam, erwarb die Lizenzrechte und gründete Mitte der 1980er-Jahre gemeinsam mit der thailändischen Herstellerfamilie Yoovidhya das Unternehmen.

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Mateschitz und Red Bull: Der Sport machte die „Dose" ganz groß

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In der Folge fuhr Red Bull eine äußerst offensive Marketingstrategie, was zusehends auch Sponsoring im Sportbereich umfasste. Handelte es sich zunächst eher um Extremsportarten, kam sukzessive der Breitensport in den Fokus – vom Fußballverein Red Bull Salzburg über Eishockey-Mannschaften bis zu eigenen Formel 1-Teams.

Als Mitbegründer der Stiftung "Wings for Life" setzte sich Mateschitz für die Forschung zur Heilung von Querschnittslähmung ein, und auch am Mediensektor mischte der öffentlichkeitsscheue Milliardär mit – etwa mit dem Fernsehsender ServusTV.

Reichster Österreicher

Das US-Magazin Forbes listete ihn 2022 mit einem Vermögen von 27,4 Mrd. Dollar (rund 25,1 Mrd. Euro) auf Rang 51 im globalen Milliardärs-Ranking. (TT.com, APA)

Die Reaktionen zum Tod von Matschitz

Die ersten Reaktionen auf die Todesnachricht kamen vor allem aus der Sportwelt, besonders aus der Formel 1. Schließlich wird in diesem Wochenende in Austin der Grand Prix der USA gefahren. "Was er erreicht hat und was er für so viele Menschen auf der ganzen Welt in verschiedenen Sportarten getan hat, ist unübertroffen", sagte etwa Christian Horner, der Teamchef des Mateschitz-Teams Red Bull.

Das Team McLaren teilte mit, dass die Gedanken und das Mitgefühlt bei Mateschitz' Familie und Freunden, bei Red Bull und beim Schwestern-Team AlphaTauri seien. Ferraris Vorstandschef John Elkann pries die Leidenschaft und den Mut, den Mateschitz als Unternehmer hatte. Er sei ein Mann gewesen, der immer neue Herausforderungen geliebt habe.

Für Mercedes-Teamchef Toto Wolff sei Mateschitz der beeindruckendste Unternehmer gewesen, "den wir in Österreich je hatten, wenn nicht weltweit. Er hat eine Marke kreiert und einen Bereich, den es vorher nicht gab. Was er für den Sport gemacht hat und wie viel er dem Sport gegeben hat, hat es davor nicht gegeben."

Bundespräsident Alexander Van der Bellen erklärte am Sonntag, mit Mateschitz sei "ein großer Förderer des heimischen Spitzen- und Extremsports von uns gegangen. Mateschitz hat Österreichs Unternehmens- und Sportlandschaft geprägt, wie wenig andere in unserem Land."

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) sagte, Österreich habe nicht nur einen der erfolgreichsten Unternehmer und einen großen Innovatoren verloren, "sondern auch einen Menschen, der sich Zeit seines Lebens in höchstem Maße für soziale und gesellschaftliche Zwecke engagiert hat".

Österreichs Fußball-Serienmeister Red Bull Salzburg hat "mit großer Betroffenheit vom Ableben Dietrich Mateschitz' erfahren". Das teilte der Club am Sonntag via Twitter mit. Von den engsten Angehörigen gebe es jedoch den Wunsch, auf große Trauer zu verzichten. Diesem wolle man nachkommen, deshalb wird es wohl vor den nächsten Spielen der "Bullen" auch keine Trauerminute geben.

💬 Reaktionen aus dem Sport

Christian Horner (Formel-1-Teamchef von Red Bull Racing): "Was er erreicht hat und was er für so viele Menschen auf der ganzen Welt in verschiedenen Sportarten getan hat, ist unübertroffen."

Helmut Marko (Motorsportberater Red Bull, via Ö3): "Wir wussten, dass er in einem sehr schweren gesundheitlichen Zustand war. Aber trotzdem, nachdem es jetzt eingetreten ist, ist es für uns alle unfassbar, dass so eine große Persönlichkeit jetzt doch so früh abtreten musste."

Stefano Domenicali (Formel-1-Präsident): "Ich bin zutiefst traurig über die Nachricht, dass Dietrich Mateschitz, ein äußerst respektiertes und geliebtes Mitglied der Formel-1-Familie, verstorben ist. Er war ein unglaublich visionärer Unternehmer und ein Mann, der dazu beigetragen hat, unseren Sport zu verändern, und der die Marke Red Bull geschaffen hat, die auf der ganzen Welt bekannt ist."

Scuderia Ferrari (Formel-1-Team): "Wir sind zutiefst traurig über das Ableben von Dietrich Mateschitz. Ein Mann, der unseren Sport und die Herausforderung geliebt hat."

Toto Wolff (Mercedes-Teamchef, via Sky): "Er war der beeindruckendste Unternehmer, den wir in Österreich je hatten, wenn nicht weltweit. Er hat eine Marke kreiert und einen Bereich, den es vorher nicht gab. Was er für den Sport gemacht hat und wie viel er dem Sport gegeben hat, hat es davor nicht gegeben."

Sebastian Vettel (2010 bis 2013 mit Red Bull viermal Weltmeister, via ORF) : "Ich habe sehr, sehr schöne und gute Erinnerungen. Generell die Beziehung - ich war ja damals noch sehr, sehr jung - war von ihm immer auf Augenhöhe und von ihm immer mit viel Respekt behandelt zu werden, habe ich schätzen gelernt. Ich habe nur gute Erinnerungen. Es war immer ganz besonders, dass er etwas geschafft hat, wovon andere nicht gedacht hätten, dass es möglich ist - egal in welcher Hinsicht. Jetzt ist es ein großer Schock für alle, die ihn auf diesem Weg begleitet haben."

Max Verstappen (NED/aktueller Red-Bull-Pilot, zweifacher Weltmeister mit Red Bull): "Das Qualifying-Ergebnis ist nicht wichtig. Wichtig ist, uns an Dietrich zu erinnern und was er für uns als Team getan hat, auch für die gesamte Formel 1 und die größere Red-Bull-Familie. Er war immer super-nett und fürsorglich zu mir. Ich werde mich immer an das letzte Treffen mit ihm vor einem Monat erinnern, es war sehr speziell und das ist es jetzt noch mehr. Er hat an mich und viele andere Fahrer als junge Athleten geglaubt und hat so vielen so unglaubliche Möglichkeiten gegeben. Ohne ihn würde ich nicht da sitzen, es ist ein unglaublich harter Tag."

Sergio Perez (MEX/aktueller Red-Bull-Pilot) : "Das ist ein trauriger Tag für die Red-Bull-Familie. Dietrichs Einfluss auf den Sport und die Art, wie er Athleten weltweit unterstützt hat, hat wirklich einen Unterschied in der Welt gemacht. Er hat mir eine Möglichkeit gegeben, die mir niemand anderer gegeben hatte und ich werde dafür immer dankbar sein. Das ganze Team wird für ihn und seine Familie fahren und ich hoffe wirklich auf das Resultat, dass er von uns gerne gesehen hätte."

KTM Racing (MotoGP-Team): "Dietrich Mateschitz hat die Welt, Sport und andere Dinge, die für uns wichtig sind, wie kaum jemand vor ihm gesehen. Seine Passion für Motorsport, Erfolg und die Show haben zur unserer gepasst, und sein Beitrag zur KTM-Racing-Geschichte ist so stark wie unser eigenes Orange. Danke für alles, Didi."

Lindsey Vonn (USA/Ex-Skirennläuferin): "Das ist so traurig zu hören. Ich habe Didi gekannt und bin seit fast 20 Jahren Teil der Red-Bull-Familie. Mein tiefstes Beileid an Mark, Marion und seine ganze Familie."

Benjamin Raich (Ex-Skirennläufer): "Er war sehr zurückhaltend, aber auch am Punkt in seinen Aussagen. Ein großer Unterstützer vom Sport. Er hat den Sport zu wissen genützt, er ist selbst groß geworden, hat aber auch den Sport groß gemacht und sehr viel gegeben."

Red Bull Salzburg (Fußballclub): "Der FC Red Bull Salzburg hat mit großer Betroffenheit vom Ableben Dietrich Mateschitz' erfahren. Wir denken an einen Visionär und Menschen zurück, dem gegenüber wir große Dankbarkeit verspüren für all das, was er uns als Klub ermöglicht hat. Jetzt sehen wir uns mehr denn je in der Verantwortung, sein Lebenswerk und seine Vision zusammen mit Red Bull in seinem Sinne weiterzuführen. Wir werden einen leidenschaftlichen Unterstützer vermissen, sein Geist und seine Leidenschaft für den Sport wird unseren Klub aber immer begleiten! Danke Didi!"

RB Leipzig (Red-Bull-Fußballclub): "Bei aller Trauer möchten wir auch unsere große Dankbarkeit zum Ausdruck bringen für all das, was Dietrich Mateschitz uns als Club ermöglicht hat. Seine Leidenschaft für den Sport, sein Einsatz und Spirit werden uns stets inspirierendes Vorbild bleiben."

Rapid Wien (Fußballclub): "Es ist uns ein Anliegen, unsere aufrichtige Anteilnahme auszudrücken und bitten dies auch an die Hinterbliebenen von Herrn Mateschitz zu übermitteln. Herr Mateschitz war unbestritten einer der erfolgreichsten und innovativsten Unternehmer in der Geschichte unserer zweiten Republik und auch wenn wir andere Ansätze in Bezug auf den Betrieb eines Fußballklubs verfolgen, waren und sind die Erfolge des FC Red Bull Salzburg - vor allem auch auf internationaler Bühne - für den gesamten Fußball in unserem Land sowie den Blick auf unsere Klubs und Spieler aus dem Ausland von sehr hoher Bedeutung."

💬 Reaktionen aus der Politik und Wirtschaft

Bundespräsident Alexander Van der Bellen: "Dietrich Mateschitz hat von Österreich aus ein weltweit bekanntes und erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, mit ihm ist aber auch ein großer Förderer des heimischen Spitzen- und Extremsports von uns gegangen. Mateschitz hat Österreichs Unternehmens- und Sportlandschaft geprägt, wie wenig andere in unserem Land. Sein Lebensweg war für viele Österreicher:innen einfach beeindruckend. In diesen Stunden sind meine Gedanken bei seiner Familie und seinen Freund:innen."

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP): "Mit dem Tod von Didi Mateschitz verliert Österreich nicht nur einen der erfolgreichsten Unternehmer und einen großen Innovatoren, sondern auch einen Menschen, der sich Zeit seines Lebens in höchstem Maße für soziale und gesellschaftliche Zwecke engagiert hat. Er wird uns als einer der wichtigsten und prägendsten österreichischen Unternehmer für immer in Erinnerung bleiben. Meine Gedanken in diesen schweren Stunden sind bei seiner Familie und seinen Freunden. Ruhe in Frieden!"

Steiermarks Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP): "Ich bin tief bestürzt über den Tod von Dietrich Mateschitz. Was er für unsere Heimat, die Steiermark, geleistet hat, wird für immer unvergessen bleiben. Seine Leistungen werden über Jahrzehnte und Generationen Bestand haben und unser Land nachhaltig prägen. (. . .) Die Steiermark verliert einen ihrer größten Söhne, der international höchst erfolgreich und trotzdem bis zuletzt seiner Heimat immer treu verbunden war."

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: "Mit Dietrich Mateschitz verliert Österreich auch einen Medienpionier, der mit seinem strategischen Genie und seiner Hartnäckigkeit Servus TV zu einer nicht mehr wegzudenkenden Marke am Medienstandort Österreich gemacht hat. ORF und das Red Bull Media House sind in den vergangenen Jahren zu respektvollen Partnern, etwa bei der Formel 1, bei Europa- und Conference-League, der Fußball-WM 22 und der EURO 24, sowie bei Großereignissen wie dem Stratos-Sprung, geworden - auch und gerade wegen Dietrich Mateschitz' persönlichem Engagement. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie."

FPÖ-Chef Herbert Kickl: "Mit Dietrich Mateschitz hat Österreich einen großen Sohn verloren. Als erfolgreicher Unternehmer und Visionär hat er den Wirtschaftsstandort geprägt und mit der Gründung der Red Bull-Gruppe eine beispiellose internationale Erfolgsgeschichte begründet. Auch im Sportbereich - vom Motorsport bis hin zu Extremsportarten - bleiben seine großartigen Leistungen genauso unvergessen, wie sein großes soziales Engagement und sein gewichtiger Beitrag für die Medienvielfalt in Österreich. Ich verneige mich daher in tiefstem Respekt vor seiner Persönlichkeit und seinem vielschichtigen Lebenswerk. Mein Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden seiner Familie und Freunden. "

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    Dietrich Markwart Eberhart Mateschitz ( German: [ˈdiːtʁɪç ˈmaːtəʃɪts], Thai: ดีทริช เมเทสซิทซ์; 20 May 1944 - 22 October 2022) was an Austrian billionaire businessman. He was the co-founder and 49% owner of Red Bull GmbH. [ 1] . In April 2022, Mateschitz's net worth was estimated at US$27.4 billion. [ 2]

  20. Dietrich Mateschitz (78) ist tot: Trauer um den Gründer von Red Bull

    Red-Bull-Gründer und Multimilliardär Dietrich Mateschitz ist tot. Der Unternehmer ist im Alter von 78 Jahren nach einer kurzen, schweren Krebserkrankung verstorben. Politik, Sportwelt und ...

  21. Red-Bull-Milliardär

    Mateschitz: Nur die Queen hat mehr Schlösser. Red-Bull-Milliardär Dietrich Mateschitz hat in den vergangenen 15 Jahren in der Steiermark und in Salzburg 30 Schlösser, Villen und Höfe...

  22. Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz ist tot

    Der österreichische Milliardär und Gründer des Energydrink-Unternehmens Red Bull, Dietrich Mateschitz, ist tot. Er starb nach längerer Krankheit im Alter von 78 Jahren.