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Hastige Abreise aus Hamburger Hafen Rätselraten um Putins Jacht
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Superjacht »Graceful«
82 Meter lang, rund 2800 Tonnen schwer, Maximalgeschwindigkeit 18 Knoten, geschätzte Baukosten: 87 Millionen Euro: Die Luxusjacht »Graceful« ist seit Jahren ein beliebtes Gesprächsthema von Nautik-Nerds. Was nicht zuletzt an ihrem wahrscheinlichen Besitzer liegen dürfte: Sie wird Russlands Präsident Wladimir Putin zugeschrieben.
Und der wollte sein weiß glänzendes, mehrstöckiges Schiff offenbar umbauen lassen. Zwei Balkone sollten angebracht, das Unterboot gereinigt – und die Motoren sollten anscheinend überholt werden. So zumindest berichteten es am Montagabend die »Kieler Nachrichten« – inklusive Beweisfoto der Jacht neben der Korvette »Emden« auf dem Werftgelände von Bohm+Voss.
Kurz nachdem der Bericht erschienen war, stach die »Graceful« in See. Kurs: ostwärts. Momentan befindet sie sich laut dem Portal marinetraffic.com nördlich der Insel Rügen.
Die »Bild«-Zeitung schreibt von einer »fluchtartigen« Abreise, offenbar aus Angst, die Jacht könne in Folge des Ukrainekonflikts festgesetzt werden.
Offizielle Informationen zu dem Fall waren zunächst nicht zu erhalten. Blohm+Voss hat bisher auf eine Anfrage des SPIEGEL nicht reagiert.
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Putins Privatjacht liegt in Hamburg neben deutschem Kriegsschiff
Die Privatjacht „Graceful“ des russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin neben der deutschen Korvette „Emden“ bei der Werft Blohm + Voss im Hamburger Hafen.
Quelle: Frank Behling/Kieler Nachrichten
Die Spannungen im Ukraine-Konflikt scheinen nicht abzuebben. Währenddessen bietet sich in Hamburg gerade ein skurriler Anblick. In der Hansestadt liegt die Privatjacht des russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin – und zwar neben dem deutschen Kriegsschiff „Emden“.
Hamburg. Eigentlich ist es für den Hamburger Hafen ein ganz normaler Anblick: Zwei Schiffe liegen vor der Werft Blohm + Voss, offenbar zur Reparatur. Dass eines von ihnen die deutsche Marinekorvette „Emden“ ist, stellt ebenso keine Neuigkeit dar. Interessant wird es beim Schiff daneben: Offenbar ist es die Privatjacht des russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin . Zunächst hatten die „Kieler Nachrichten“ (KN) hierüber berichtet.
Die 82 Meter lange russische Superjacht mit dem Namen „Graceful“ diente Putin im Mai 2021 vor Sotschi am Schwarzen Meer als Residenz, als er den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko empfing. Nach dem Sommer wurde die in Russland registrierte Jacht zur Instandhaltung nach Hamburg geschickt, wie die „KN“ berichten. Im September traf das Schiff bei der zur Lürssen-Gruppe gehörenden Werft Blohm + Voss ein.
Der russische Staatspräsident Wladimir Putin (rechts) empfängt im Mai letzten Jahres den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko auf seiner Jacht vor Sotschi im Schwarzen Meer.
Quelle: Sergei Ilyin/Pool Sputnik Kremli
Laut „KN“ verweist ein Sprecher der Lürssen-Gruppe zu dem Vorgang auf Diskretion, offizielle Auskünfte gibt es nicht. Einige Details wurden jedoch nach dem Ausdocken in der vergangenen Woche ersichtlich. Dem Bericht zufolge bekam die „Graceful“ in Hamburg zwei große Balkone angebaut, die am Hauptdeck in den Rumpf integriert wurden.
Für die Umsetzung soll der russische Präsident laut „KN“ eine Agentur beauftragt haben, die sich auch um die Bezahlung der Arbeiten kümmerte. Üblicherweise überwacht der Eigner in solchen Fällen nicht selbst die Arbeiten. Auch das Unterwasserschiff soll während der Liegezeit in Hamburg gereinigt worden sein. Einer Überholung dürften auch die MTU-Antriebsmotoren aus deutscher Produktion unterzogen worden sein.
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Die Gemeinsamkeit der beiden Schiffe „Graceful“ und „Emden“ liegt laut „KN“ auch genau hierin: Die deutsche Korvette soll ebenso wie die russische Jacht über zwei MTU-Motoren im Rumpf verfügen. Lediglich sieben Meter mehr als die „Graceful“ misst die 89 Meter lange „Emden“. Das Kriegsschiff ist dem Bericht zufolge die zweite von fünf neuen Korvetten des Typs K130 für die deutsche Marine.
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Kurz vor Kriegsbeginn: Wie Putin seine Luxusjacht aus Hamburg gerettet hat
Stand: 31.08.2023, 17:08 Uhr
Von: Patricia Huber
Wladimir Putins 100-Millionen-Dollar-Jacht wurde kurz vor Kriegsbeginn in Sicherheit gebracht. Das zeigen geleakte Dokumente zur überstürzten Abreise aus dem Hamburger Hafen.
Hamburg – Mit dem Beginn des Ukraine-Krieges wurden etliche Vermögenswerte russischer Oligarchen in Europa festgesetzt. Dazu zählt nicht nur das Geld auf den Konten, sondern auch Luxusobjekte wie etwa Jachten. Bis heute liegen in europäischen Häfen, wie beispielsweise im italienischen Carrara, die teuren Mega-Schiffe , die dort festgesetzt wurden. Eine Luxusjacht wurde jedoch noch kurz vor Kriegsbeginn in Sicherheit gebracht – und sie gehört offenbar keinem geringeren als dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Putins Luxusjacht: Indoor-Pool und 5000 Euro teures Backgammon
Die Graceful ist 82 Meter lang und der Wert des Luxusschiffs wird auf 100 Millionen US-Dollar (etwa 92,3 Millionen Euro) geschätzt. An Bord gibt es unter anderem einen Indoor-Pool, der zur Tanzfläche umfunktioniert werden kann, mehrere Schlafzimmer und Bäder mit teurer Luxusausstattung , aber auch für Unterhaltung ist gesorgt. So kann man sich die Langeweile dort mit einer Runde Backgammon vertreiben. Selbst bei der Unterhaltung hat der Besitzer nicht gespart – das Spielbrett kostete gut 5000 Euro.
Im Jahr 2021 lag die Graceful im Hamburger Hafen in der Werft von Blohm + Voss, um das Schiff nachzurüsten. Doch kurz bevor Russland die Ukraine angegriffen hat, wurde die Graceful aus Deutschland geschafft, obwohl die Umbauarbeiten wohl noch nicht fertig waren.
Russische Jacht kurz vor dem Ukraine-Krieg aus Hamburg geschafft
Das zeigen nun Dokumente, die der russischen Journalistin Maria Pevchikh vorliegen. Die Investigativjournalistin ist Teil einer Anti-Korruptions-Stiftung, welche vom bekannten Kreml-Kritiker Alexej Nawalny gegründet wurde. In der Mail an den Werft-Manager heißt es: „Der Eigentümer der Graceful ist mit der Durchführung des Umbaus nicht zufrieden.“ Er wäre unzufrieden mit der Verzögerung bei den Umbauarbeiten. Außerdem würde ihn die wachsende Zahl an Corona-Fällen besorgen, welche zu noch mehr Verzögerungen führen könnten.
Unter dieser fadenscheinigen Begründung wird dann gefordert: „Der Eigner möchte die Graceful am 1. Februar in die Russische Föderation überführen, um den Umbau abzuschließen.“ Das Schiff wurde also gut drei Wochen vor dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine nach Russland gebracht. Klar ist auch: Hätte Putin sein Schiff nicht in Sicherheit gebracht, wäre es wohl sanktioniert und in Deutschland festgesetzt worden. (ph)
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Nach Aufenthalt in Hamburg: Putins Privatyacht nimmt Kurs auf Kaliningrad
Überholung bei blohm+voss nach aufenthalt in hamburg: putins privatyacht "graceful" nimmt schnellsten kurs auf kaliningrad.
Auf kürzestem Weg zurück nach Russland: Die schneeweiße Luxusyacht, die vom russischen Präsidenten Wladimir Putin genutzt wird, hat den Hamburger Hafen nach einem Werftaufenthalt verlassen. Das 87 Millionen teure Schiff war am Wochenende von einem Journalisten der "Kieler Nachrichten" nach dem Ausdocken neben der neuen deutschen Corvette "Emden" am Ausrüstungskai fotografiert wurden.
Dann ging alles ganz schnell: Die 82 Meter lange Yacht fuhr am frühen Montagmorgen noch im Dunkeln elbabwärts nach Brunsbüttel, um in den Nord-Ostsee-Kanal abzubiegen. Am Montagabend passierte sie die Schleuse in Kiel-Holtenau, um in der Ostsee die Fahrt fortzusetzen. Unterwegs begegnete sie dem Küstenmotoschiff "Indiana Jones", wie Frank Behling auf Twitter berichtet.
Der Nord-Ostsee-Kanal ist da, wo die „Indiana Jones“ auf die Yacht #Graceful vom #Putin trifft. Jetzt noch auf dem letzten Kreuzzug im Tempel des Todes den Kristallschädel finden, dann ist der Weltfrieden gerettet…. pic.twitter.com/l7vN2pNyHC — Frank Behling🇪🇺 (@KielDolphin) February 7, 2022
Noch im Mai 2021 hatte Präsident Putin in Sotschi am Schwarzen Meer den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko an Bord der "Graceful" empfangen, und beide hatten sich fotografieren lassen.
Nach Angaben der "Kieler Nachrichten" war die 2014 in Dienst gestellte Yacht nach einer Reise durch das Mittelmeer und den Atlantik im September vergangenen Jahres in Hamburg eingetroffen, wo es bei der zur Lürssen-Gruppe gehörenden Werft Blohm+Voss eingedockt wurde.
"Während der Liegezeit in Hamburg wurde das Unterwasserschiff gereinigt. Auch die beiden großen deutschen MTU-Antriebsmotoren der 'Graceful' wurden überholt", berichtet die Zeitung. Außerdem seien die Aufbauten um zwei weitere Balkone ergänzt wurden.
Nach Angaben der Webseite "Marine Traffic" hat das Schiff als Ziel den russischen Hafen Kaliningrad angegeben. In den Medien wird die Frage aufgeworfen: Sollte die Abreise auf kürzester Route zu einem russischen Hafen erfolgen, um die Yacht dem Zugriff des Westens im Rahmen möglicher Sanktionen durch den Ukraine-Konflikt zu entziehen?
Quellen : "Kieler Nachrichten", www.marinetraffic.com
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Dilbar in Hamburg: Crew der Oligarchen-Yacht schmeißt hin und haut ab
Stand: 14.03.2022, 13:46 Uhr
Von: Kevin Goonewardena
Beschlagnahmt ist die Mega-Yacht „Dilbar“ des Putin-Freundes Usmanow im Hamburger Hafen wohl nicht. Doch offenbar ist dem Oligarchen nun die Crew weggelaufen.
Hamburg – Schon kurz nach der Invasion der Ukraine durch die russischen Streitkräfte begannen zügig beschlossene Sanktionen gegen russische Kreditinstitute, Firmen, Politiker und Privatpersonen zu greifen. Auch der Ausschluss Russlands aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT , der zuerst nicht zu den Sanktionen gehörte, folgte schnell. Von Anfang an wurde gemunkelt, dass EU-Länder das Vermögen von Russlands Superreichen, den sogenannten Oligarchen, einfrieren könne. Besonders in Norddeutschland wurde zudem die Beschlagnahmung der Yacht „Dilbar“ diskutiert. Dabei kam es zu einiger Verwirrung um die angebliche Beschlagnahmung der Yacht , die dem Oligarchen Alischer Usmanow gehören soll. Nun ist dem Eigner offenbar auch die Crew weggelaufen. Das berichtet der NDR .
„Dilbar“: Crew kündigt – Oligarch steht ohne Mannschaft da
Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg, auf deren Meldung sich auch der NDR bezieht, hat die Crew der „Dilbar“ das 156 Meter lange Schiff in Hamburg am Montag verlassen. Zur Besatzung gehören normalerweise rund 80 Frauen und Männer, wie es heißt. In der Meldung zitiert Bloomberg den Kapitän der Dilbar wie folgt: „Wir haben das Ende der Möglichkeiten erreicht.“ So soll er es in einer an die Besetzung verfassten Nachricht geschrieben haben.
Zwar ist die Dilbar nicht beschlagnahmt worden, doch ihr vermutlicher Besitzer Alischer Usmanow steht wegen seiner Nähe zu Russlands Präsident Wladimir Putin auf der EU-Sanktionsliste. Wie der NDR weiter berichtet, ist seine Yacht Dilbar für das US-Finanzministerium gesperrtes Eigentum. Das Anheuern einer Besatzung oder Bezahlen von Löhnen und Gehältern in US-Dollar sei so nicht mehr möglich. Und auch wenn das Schiff nicht beschlagnahmt wurde, verlassen darf es den Hamburger Hafen auch nicht. Nun hat die Crew offenbar keine andere Möglichkeit gesehen, als hinzuwerfen.
„Wir haben das Ende der Möglichkeiten erreicht“ Kapitän der Dilbar an die Crew
Oligarchen-Yachten: Norddeutsche Werften im Dienst von russischen Mega-Reichen
Die in Bremen gebaute 540-Millionen Yacht „Dilbar“ befindet sich seit Herbst 2021 zu Reparaturarbeiten in den Docks des Hamburger Traditionsunternehmens Blohm+Voss . Auch die Yacht des ehemaligen Chelsea-Eigners Roman Abramowitsch war schon des Öfteren in Hamburg zu Gast. Während die Megatanker oder Containerriesen, die die Weltmeere bereisen, längst in Asien gefertigt werden, haben sich deutsche Werften in den letzten Jahren auf den Bau von Mega-Yachten für Oligarchen und Milliardäre regelrecht spezialisiert. „Die meisten der 20 größten Yachten der Welt wurden von Lürssen gebaut“, heißt es etwa bei der Bremer Werften-Gruppe, die wie viele norddeutsche Werften im Dienst von Oligarchen stehen .
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Sanktionen gegen Oligarchen: Umgang mit russischen Mega-Yachten Yachten unklar – Großbritannien friert Vermögen ein
Was mit der Dilbar und anderen Yachten passiert, ist weiterhin unklar. Mittlerweile haben britische Behörden die Vermögen von sieben russischen Oligarchen, darunter von Roman Abramowitsch, eingefroren . Abramowitsch hatte erst in der vergangenen Woche seinen Rückzug aus dem Londoner Verein und ein Verkauf des selbigen nach fast 20 Jahren in seinem Besitz bekannt gegeben. Sanktionen gegen seine Person konnte er so nicht abwenden. * 24hamburg.d e, kreiszeitung.de und fr.de sind Angebote von IPPEN.MEDIA .
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- Die Privatjacht des russischen Präsidenten Wladimir Putin „Graceful“, hier im Jahr 2015 im Hafen von Sotschi aufgenommen, wurde in den Docks der Werft „Blohm + Voss“ am Hamburger Hafen überholt.
- Steinwerder
- 7.02.2022 / 17:15
Was macht Putins Privatjacht im Hamburger Hafen?
82 Meter ist das weiße Schiff lang, das von der Werft „Blohm + Voss“ am Hamburger Hafen überholt wurde. Die Privatjacht mit dem Namen „Graceful“ gehört dabei einem ganz besonderen Kunden: dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Dass in den Docks der Werft „Blohm + Voss“ am Hamburger Hafen auch mal Jachten von Privatkunden vor Anker gehen, ist zunächst nichts Besonderes. Dennoch bot sich am Hamburger Hafen ein außergewöhnlicher Anblick: Neben der „Emden“, einer 89 Meter langen Korvette des Typs K130 für die deutsche Marine, liegt die nur sieben Meter kürzere „Graceful“ des russischen Präsidenten Wladimir Putin.
„Blohm + Voss“ überholt die Privatjacht von Wladimir Putin im Hamburger Hafen
Wie die „Kieler Nachrichten“ berichteten, wurde die weiße Riesenjacht im September 2021 eingedockt. Demnach war sie zuvor angeblich im Schwarzen Meer im Einsatz, als Wladimir Putin auf dem Schiff den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko empfing.
Was genau an dem Schiff seitdem gemacht wurde, ist jedoch unklar. Die Schiffswerft „Blohm + Voss“ stand trotz mehrfacher Anfragen der MOPO zu keinem Kommentar zur Verfügung. Laut den „Kieler Nachrichten“ wurden an der „Graceful“ augenscheinlich zwei Balkone installiert, außerdem soll das Unterboot gereinigt worden sein und die Motoren wurden anscheinend überholt. Am Montagabend lag die Jacht dann nicht mehr neben dem Marineschiff „Emden“.
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Auftraggeber ist demnach eine Agentur, die sich anstelle des russischen Präsidenten um die Geldangelegenheiten kümmert. In dem Dock von „Blohm + Voss“ sollen zudem anscheinend noch weitere Jachten von russischen Unternehmern liegen.
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Das Schiffsbauunternehmen hat sich auf die Herstellung von Marineschiffen und Küstenwachbooten spezialisiert, aktuell betreibt es sieben Docks im Hamburger Hafen. Seit Oktober 2021 gehört es zur „NVL Group“ – der ausgegliederten Defence-Abteilung der „Fr. Lürssen Werft“ mit Sitz in Bremen, die den Ausbau von Privatjachten unter dem Namen „Lürssen Yachts“ an verschiedenen Standorten des Unternehmens, wie etwa auch Hamburg, anbieten. (to)
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Rätsel um Oligarchen-Yacht „Luna“: Versteigerung geplant?
Hamburg. Das 115-Meter-Schiff des Putin-Freundes Achmedow ist seit 2022 in Hamburg festgesetzt. Die Werft gibt sich bei der „Luna“ zugeknöpft.
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Putins Superyacht „Killerwal“ wurde vor der Küste Estlands gesichtet
Wladimir putin hat seine superyacht in „killerwal“ umbenannt – jetzt wurde sie gesichtet.
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Wladimir Putins 82-Meter-Superyacht „Graceful“ wurde erstmals wieder gesichtet. Das Schiff befindet sich laut Forbes vor der Küste Estlands, westlich der estnischen Insel Saaremaa, und ist vermutlich auf dem Weg nach Sankt Petersburg.
Der Fotograf Carl Groll bekam das Schiff am 25. September unter seine Linsen. Dem Bericht zufolge hat die „Graceful“ sich allerdings mittlerweile umbenannt. Fortan sei sie als „Kocatka“, auf Deutsch „Killerwal“, unterwegs.
Anfang Februar ankerte das Schiff noch in Hamburg. Kurz vor Beginn des russischen Krieges in der Ukraine verließ die „Kocatka“ allerdings den deutschen Hafen und wurde erst wieder in Kaliningrad gesichtet.
Wladimir Putins 82-Meter-Superyacht „Graceful“ scheint wieder in Bewegung zu sein. Das Schiff wurde vor kurzem an der Küste Estlands gesichtet. Laut Forbes zeigen neue Fotos, dass die „Graceful“ nun unter einem neuen Namen die Weltmeere durchkreuzt: „Kocatka“, auf Deutsch „Killerwal“.
Der Fotograf Carl Groll machte am 25. September einen Schnappschuss der Superyacht in der Ostsee westlich der estnischen Insel Saaremaa. Die Insel liegt zwischen Kaliningrad und Sankt Petersburg. Die Vermutung liegt nahe, dass sich Putins „Killerwal“ daher auf dem Weg in den russischen Heimathafen befindet. Der EU, die das Schiff bislang nicht in Ketten legen konnte, sollte dies ein Dorn im Auge sein.
Anfang Februar lag das Schiff noch am Hamburger Hafen an. Doch unmittelbar vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine war der „Killerwal“ mit bislang unbekanntem Ziel aufgebrochen. Medienberichten zufolge kümmerte sich das Unternehmen Blohm+Voss – die gleiche Firma, die zuvor das Schiff gebaut hatte – kurz darauf um die Sanierung der Yacht. Etwas später tauchte das knapp 114 Millionen Euro teure Schiff in Kaliningrad auf.
Neben dem „Killerwal“ soll Putin mindestens fünf weitere Yachten besitzen
Der „Killerwal“, der knapp 114 Millionen Euro wert ist, ist üppig ausgestattet: Unter anderem gibt es einen Innenpool, der sich im Handumdrehen in ein Theater und eine Tanzfläche verwandeln kann. Außerdem verfügt es über einen Hubschrauberlandeplatz und kann in seinen Suiten bis zu 12 Gäste unterbringen. Auch gibt es Wodka-Bars und einen Weinkeller.
Neben dem „Killerwal“ werden Putin laut Forbes mindestens fünf weitere Yachten indirekt oder direkt zugeordnet. Dazu gehört die 507 Millionen US-Dollar teure und 140 Meter lange Scheherazade, die vermutlich im Auftrag Putins gehalten wird. Auch die 22 Millionen-Dollar-Yacht Olympia, und die 18 Millionen Dollar teure Superyacht Chayka sollen sich in seinem Besitz befinden. Die 46-Meter-Yacht Shellest und das 32 Meter lange Schiff Nega gehören zu den vergleichsweise „kleineren“ Yachten aus Putins Repertoire.
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Lesezeit: 3 min
Deutsche Behörden haben die Yacht Dilbar, die dem russischen Milliardär Usmanov gehören soll, trotz EU-Sanktionen bislang nicht beschlagnahmt. Erst sollen die genauen Eigentumsverhältnisse geklärt werden. Die Spur führt nach Malta.
Von Klaus Ott , München
Gut eine halbe Milliarde Euro wert ist die Luxusyacht Dilbar, die dem russischen Oligarchen Alisher Usmanov gehören soll und derzeit in einer Werft im Hamburger Hafen liegt. Und in Hamburg soll die Yacht nach dem Willen der EU, die Sanktionen gegen Usmanow und andere Oligarchen verhängt hat, auch bleiben. Die deutschen Behörden haben die Dilbar nach SZ-Informationen bislang allerdings nicht beschlagnahmt. Aus juristischen Gründen gibt es noch eine Schonfrist.
Die EU bezeichnet den vielfachen Milliardär Usmanow als kremlfreundlichen Oligarchen mit besonders engen Verbindungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin. Sie wirft Usmanow vor, er habe "russische Entscheidungsträger, die für die Annexion der Krim und die Destabilisierung der Ukraine" verantwortlich seien, materiell oder finanziell unterstützt. Der 68-Jährige spricht von einer "Reihe von falschen und verleumderischen Behauptungen". Das klingt nach juristischer Gegenwehr, sollten ihm die deutschen Behörden die ihm zugeschriebene Yacht und seine drei Villen am Tegernsee wegnehmen.
Wie die SZ aus Behördenkreisen erfuhr, sollen vor einer Beschlagnahmung der Luxusyacht erst die genauen Eigentumsverhältnisse geklärt werden. Offiziell als Inhaber eingetragen sei eine Holding auf Malta. Von dort wollen die deutschen Behörden die Spur verfolgen bis hin zu Usmanov, um eine Beschlagnahme juristisch abzusichern. Dass der Oligarch diese Zeitspanne nutzen könnte, um die Yacht nach Russland zu bringen, ist nach Angaben aus Behördenkreisen allerdings nicht zu befürchten. Die Werft habe die Arbeit an der Dilbar eingestellt, das Schiff könne derzeit gar nicht auslaufen, heißt es. Dass die Superyacht bereits beschlagnahmt worden sei, wie das Magazin Forbes berichtete, wird in Behördenkreisen zurückgewiesen.
Zuständig für die Umsetzung der EU-Sanktionen soll in diesem Fall der Zoll sein, der dem Bundesfinanzministerium untersteht. Der Zoll und das von Christian Lindner (FDP) geleitete Finanzministerium äußerten sich auf Anfrage ausweichend. Die zuständigen Bundesressorts und deren nachgeordnete Behörden würden sich mit den ebenfalls zuständigen Stellen in den Bundesländern eng absprechen, "um konsequent gegen Sanktionsverstöße vorzugehen". Und weiter: "Details zu operativen Maßnahmen können wie üblich nicht öffentlich gemacht werden."
Zoll und Finanzministerium verweisen darauf, dass innerhalb der Bundesregierung das Wirtschaftsministerium federführend die Aufgabe habe, EU-Sanktionen umzusetzen. Das von Robert Habeck (Grüne) geleitete Ministerium antwortete auf Anfrage noch ausweichender: Für die Umsetzung von EU-Sanktionen gebe es in der Bundesregierung, in den Bundesländern und bei den zuständigen Vollzugsbehörden "etablierte Strukturen und Prozesse".
Diese Strukturen und Prozesse würden jetzt "zügig auf eine effektive und effiziente Umsetzung der Russland-Sanktionen ausgerichtet". Über Details der Umsetzung stimme man sich gegenwärtig ab. "Insbesondere darüber, ob und in welcher Weise Vermögenswerte gelisteter Personen von den Sanktionsvorschriften betroffen sind", erklärte das Wirtschaftsministerium. Das liest sich wie eine indirekte Bestätigung, dass bei der Luxusyacht noch keine Maßnahmen ergriffen worden sind.
Frankreich beschlagnahmt Yacht bei Marseille
Das französische Wirtschaftsministerium hat unterdessen der Nachrichtenagentur dpa zufolge bekannt gegeben, dass der französische Zoll die Yacht eines anderen russischen Oligarchen an der Mittelmeerküste beschlagnahmt habe. Das Schiff sei für Reparaturen in eine Werft in La Ciotat in der Nähe von Marseille gebracht worden, wo es dann in der Nacht zu Donnerstag in Beschlag genommen worden sei.
Die Yacht habe zu Beginn einer Zollkontrolle noch auslaufen wollen und damit gegen geltende Regelungen verstoßen. Daraufhin sei die Beschlagnahmung ausgesprochen worden. Als Besitzer stellten die Beamten den Angaben des französischen Wirtschaftsministeriums zufolge ein Unternehmen fest, dessen Hauptaktionär auf der Sanktionsliste der Europäischen Union gegen russische Oligarchen stehe.
Die EU hat Sanktionen gegen sechs der reichsten Personen Russlands erlassen. Zu ihnen gehören neben Usmanov auch Mikhail Fridman, Petr Aven, Alexey Mordashov, Gennady Timchenko und Alexander Ponomarenko. Usmanov stammt aus Usbekistan und besitzt ein Imperium aus Eisenerz- Stahl- und Medienunternehmen. Den meisten Oligarchen gehören große Yachten, die in verschiedenen Häfen ankern, so auf den Seychellen, in Genua und Imperia, Italien, und in Barcelona. Auch gegen Putin selbst sind bereits Sanktionen in Kraft. Ihm soll die Superyacht Graceful gehören. Das Schiff verließ Hamburg am 7. Februar und ist jetzt in Kaliningrad, Russland.
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