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Vor der Küste Portugals Vier Menschen kommen bei Untergang einer Segeljacht ums Leben

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Gekenterte Jacht am Strand Santa Cruz in Torres Vedras

Gekenterte Jacht am Strand Santa Cruz in Torres Vedras

Beim Untergang einer Segeljacht vor der Küste von Portugal sind zwei Männer und zwei Frauen ums Leben gekommen. Mindestens drei der Opfer seien Dänen, so der Sprecher der Nationalen Schifffahrtsbehörde (MNA), José Sousa Luís, laut der Nachrichtenagentur Lusa. Eine männliche Leiche müsse noch identifiziert werden. Der Unfall des dänischen Bootes habe sich etwa einen Kilometer vom Formosa-Strand entfernt ereignet – in Torres Vedras, rund 60 Kilometer nordwestlich von Lissabon .

Die Rettungskräfte hatten am Nachmittag zunächst drei Opfer geborgen, zwei Männer und eine Frau. Bei der Bergung des gekenterten Segelbootes sei einige Zeit später im Inneren die Leiche einer weiteren Frau gefunden worden, erklärte Sousa Luís. Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte nach Angaben der zuständigen Behörden raue See mit hohen Wellen und heftigem Wind.

Jacht gesunken – deutscher Segler wartet auf Rettung

Drei der Opfer waren amtlichen Angaben zufolge am Nachmittag ohne Rettungsweste und mit Herzstillstand an den Strand gespült worden. Sofort eingeleitete Wiederbelebungsversuche seien erfolglos geblieben, hieß es. Das Alter und weitere Informationen zu den Opfern wurden zunächst nicht genannt.

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Beschädigtes und gesunkenes Segelboot vor Portugal nach einem Orca-Angriff.

Orca-Angriffe auf Segelboote

Seit 2020 kommt es vor der iberischen Atlantikküste und in der Straße von Gibraltar immer wieder zu Interaktionen zwischen Iberischen Orcas und Segelbooten. Im Sommer 2023 erstmals auch im Mittelmeer. Bislang sind mindestens vier Boote nach einem Orca-„Angriff“ gesunken. Menschen kamen in allen Fällen bislang glücklicherweise nicht zu Schaden.

Ein verstörender Vorfall ereignete sich am 17. August 2023 vor Tarifa. Dort hatte eine Segelcrew auf Orcas geschossen, um sie zu vertreiben. Womit ist unklar, die Rede war von Böllern oder anderer Pyrotechnik. Dank der Videoaufnahmen von zufällig anwesenden Whalewatchern konnte die spanische Polizei nun erstmals in einem derartigen Fall ermitteln, wie spanische Medien berichteten. Denn obwohl die Verwendung von Böllern oder sonstiger Pyrotechnik und von Vergrämern (Pingern) verboten ist, kommen sie immer wieder zum Einsatz. Dies ist in den einschlägigen Foren nachzulesen.

Inhaltsverzeichnis

Mayday – gesunkene boote nach orca-interaktionen, orca-interaktionen begannen 2020, risikogebiete, warum mögliche hintergründe, verhaltenstipps: wie können sich segler vor den orcas schützen, sicherheitsprotokolle für segler, maßnahmen der spanischen regierung, maßnahmen der portugiesischen regierung, mithilfe erbeten, die gladis-orcas, indische grindwale greifen ein segelboot an.

Der jüngste Vorfall ereignete sich am 31.10.2023 vor der Küste Marokkos. Die polnische Charterjacht Grazie Mamma war auf dem Weg zu den Kanarischen Inseln, als sich eine Gruppe Orcas an ihrem Ruder zu schaffen machte – und zwar 45 Minuten lang. Das Segelboot wurde dabei so schwer beschädigt, dass es sank. Die sechsköpfige Crew blieb zum Glück unverletzt.

Orca-Interaktion vor der iberischen Halbinsel

Am frühen Morgen des 5. Mai 2023 gab es eine Interaktion mit der Alboran Champagne vor der südspanischen Atlantikküste vor Barbate. Dabei zerbrach das Ruder und das Segelboot schlug Leck.Die vierköpfige Schweizer Crew konnte zum Glück gerettet werden und sei wohlauf, wie es in der Meldung der spanischen Seenotrettung Salvamento Marítimo hieß. Das Boot ist leider während des Abschleppens kurz vor dem Hafen gesunken.

Erst ein paar Monate zuvor, am Morgen des 1. November 2022, kam es nach Informationen der portugiesischen Schifffahrtsbehörde Autoridade Marítima Nacional zu einer Orca-Interaktion etwa 25 Kilometer westlich des Hafens von Viana do Castelo. Die vier Besatzungsmitglieder des unter französischer Flagge fahrenden Segelboots blieben ebenfalls unverletzt. Sie retteten sich auf ein in der Nähe befindliches Segelboot. Ihr leckgeschlagenes Boot sank jedoch.

Der erste derartige Vorfall ereignete sich am 30. Juli 2022, rund 11 km vor dem Fischerdorf Sines in Portugal. Auch hier sank ein Segelboot nach einem direkten „Zusammentreffen“ mit den großen Delfinen. Die fünfköpfige portugiesische Crew konnte sich auf einem Rettungsfloß in Sicherheit bringen. Dann nahm sie ein Fischerboot auf, wie die portugiesische Marine berichtete.

Seit Juli 2020 kommt es in der Straße von Gibraltar und an der iberischen Atlantikküste bis nach Galicien in Nordspanien immer wieder zu Orca-Interaktionen mit Booten. Größtenteils sind Segelboote unter 15 m Länge betroffen. Das berichten Wissenschaftler der Arbeitsgruppe Iberian Orca ( GTOA ). Nur selten werden dagegen Motor- oder Fischerboote Ziel des rätselhaften Verhaltens der auch Schwertwale genannten Meeressäuger.

Orca-Angriff vor der iberischen Halbinsel.

Das Team von Iberian Orca befasst sich bereits seit Längerem mit den Iberischen Orcas. Nach den ersten Vorfällen im Juli 2020 registrierte man in dem Jahr insgesamt 51 Interaktionen. 2021 waren es schon 185. 2022 dann 207 Interaktionen. Sie werden von der GTOA auf einer Onlinekarte erfasst.

Der mit der GTOA kooperierende britische Seglerverband British Cruising Association erfasst die Vorfälle: Für 2022 zeigte sich, dass rund 73 Prozent der Boote, deren Crews eine Orca-Interaktion meldeten, beschädigt wurden. Davon wiederum circa 25 Prozent so stark, dass sie abgeschleppt werden mussten.

Diese Zahlen besitzen jedoch keine statistische Gültigkeit, da sie lediglich auf den gemeldeten Begegnungen beruhen und ereignislose Fahrten bislang nur selten gemeldet werden.

Die Schwertwale zerstören meist gezielt das Ruder, um die Segelschiffe zu stoppen. Sie beißen jedoch nicht hinein, sondern rammen es, wie Analysen der GTOA-Arbeitsgruppe ergaben.

Ein bei einem Orca-Angriff schwer beschädigtes Ruder eines Segelbootes.

Der Schwerpunkt der Orca-Aktionen liegt in Südwestspanien und der Straße von Gibraltar. Laut GTOA folgen die Iberischen Orcas ihrer Hauptbeute, Roten Thunfischen ( Thunnus thynnus ). Diese ziehen von Juni bis August zum Laichen in die Straße von Gibraltar und ins westliche Mittelmeer. Wenn die Thunfische das Mittelmeer verlassen, folgen ihnen die Orcas Richtung Westen und Norden.

Während die Hauptaktivitäten der Orcas in den Jahren 2020 und 2021 von Juni bis Oktober stattfanden, kam es 2022 auch erstmals in den Wintermonaten zu Orca-Segelboot-Interaktionen, berichtet die British Cruising Association.

Auch dieses Jahr sind noch immer Orcas in der Gibraltar-Region unterwegs. Vom 25. Oktober bis zum 7. November wurden 10 Interaktionen und Sichtungen gemeldet, wie die GTOA auf ihrer Facebookseite am 8. November berichtete. Mehrere Gruppen würden vom Atlantik kommend aus westlicher und südwestlicher Richtung in die Straße von Gibraltar schwimmen, heißt es weiter.

Biskaya und Mittelmeer

Mitte September soll es erstmals eine Interaktion rund 72 Seemeilen vor der französischen Atlantikküste auf Höhe von Hourtin gegeben haben. Dies berichteten französische Medien. Dabei sei das Ruder so stark beschädigt worden, dass man das Segelboot habe abschleppen müssen.

Erst ein paar Tage davor war die Lübecker Skipperin Clara Weimer am 6. September in Seenot geraten. 15 Kilometer vor der spanischen Küste bei Kap Finisterre setzten vier Schwertwale Rumpf und Ruder ihres Segelboots so stark zu, dass es abgeschleppt werden musste.

Im Sommer 2023 kam es dann erstmals an der marokkanischen Küste vor der spanischen Enklave Ceuta zu Orca-Interaktionen. Und auch südlich von Marbella an der spanischen Mittelmeerküste, wie die britische Cruising Association berichtete.

Kein normales Segelboot kann einem Orca davonfahren.

Warum haben es die intelligenten Meeressäuger auf Segelboote, vorwiegend unter 15 m Länge, abgesehen? Ausgerechnet auf Segelboote, möchte man sagen, sind sie doch eine der umweltfreundlichsten Arten der Fortbewegung auf dem Wasser.

Hinweise auf aggressives Verhalten sehen die Forschenden nicht. Sie sprechen daher grundsätzlich auch nicht von „Angriffen“, sondern von Interaktionen. Mögliche Ursachen für das atypische Verhalten könnten Nahrungskonkurrenz mit Fischern oder zu intensive Whalewatching-Aktivitäten sein. Vielleicht war ein Konflikt mit Fischern der Auslöser: Diese Schwertwale bedienen sich sehr zum Unmut der Fischer gerne an den an Langleinen geköderten Thunfischen.

Beobachtung von Orcas vor San Juan Islands USA

In einem auch von uns unterzeichneten offenen Brief appellieren 80 Experten an Medien und Öffentlichkeit für mehr Sachlichkeit in der Berichterstattung. Reißerische Schlagzeilen wie „aggressive Attacken“ oder „Racheaktionen“ schüren unnötige Panik und Angst. Es steht zu befürchten, dass manche Segler aggressiv auf die Tiere reagieren, wie bei dem eingangs erwähnten Vorfall Mitte August 2023, als Segler auf Orcas schossen.

Den Orcas Rachegelüste nachzusagen, sei eine unzulässige Vermenschlichung des Verhaltens dieser großen Delfine, heißt es in dem Brief. Die Experten halten derzeit vielmehr spielerisches Sozialverhalten für die wahrscheinlichste Erklärung.

OPEN LETTER regarding Iberian orcas and their interactions with boats

Wenn wir auf See sind, befinden wir uns im Lebensraum von Meereslebewesen. Wir sollten Wildtiere nicht dafür bestrafen, dass sie wild sind. Wenn Wildtiere ein neuartiges Verhalten zeigen, müssen wir einen kühlen Kopf bewahren und uns stärker bemühen, unsere eigenen Handlungen und unser Verhalten an die Anwesenheit von Wildtieren anzupassen. Das Überleben der Arten, mit denen wir diesen Planeten teilen, hängt davon ab. Auszug aus dem offenen Brief (Übersetzung des engl. Originals)

Kulturelle Entwicklung des „Bootestoppens“ bei den Gibraltar-Orcas?

Wie es aussieht, lernt mittlerweile auch der Nachwuchs dieses Verhalten von den erwachsenen Tieren. Mehrmals waren Jungtiere während der Interaktionen dabei und sahen den Erwachsenen zu. Damit könnte sich diese weltweit einzigartige Verhaltensweise in der Population manifestieren und über viele Jahre fortbestehen.

Orca mit springendem Baby.

„Vieles spricht dafür, dass wir es hier mit einer kulturellen Entwicklung zu tun haben. Eine Kultur, die darin besteht, bestimmte Boote zu stoppen. Sie wissen genau, was sie dafür machen müssen. Es ist eine mehr als erstaunliche und faszinierende Intelligenzleistung und gleichzeitig ein Dilemma“, sagt der Biologe Ulrich Karlowski von der Deutschen Stiftung Meeresschutz.

„Das Ganze hat sich anscheinend verselbstständigt. Der ursprüngliche Auslöser spielt wahrscheinlich keine Rolle mehr. Sie machen das, weil sie es können und weil es ihnen in irgendeiner Form Freude bereitet. Vielleicht trainieren sie mit diesen mehr als ungewöhnlichen Aktionen auch den sozialen Zusammenhalt oder es sind Koordinationsübungen, ähnlich wie beim Fußballtraining in Kleingruppen“, erklärt Karlowski. „Es ist unbedingt notwendig, nicht-invasive Lösungen zu finden, damit Segler Begegnungen mit den vom Aussterben bedrohten Gibraltar-Orcas nicht mehr fürchten müssen“.

Wenn erlernte Verhaltensweisen an nachfolgende Generationen weitergegeben werden, spricht man von der Entwicklung einer Kultur.

Orca-Poster des britischen Seglerverbands für die Aufklärungsarbeit über Orca-Angriffe.

Derzeit gibt es keine einheitlichen Empfehlungen. Gemäß den von der spanischen Regierung im Juni 2023 veröffentlichten Verhaltungsempfehlungen soll man bei Orca-Interaktionen das Boot nicht anhalten, sondern mit Motor möglichst schnell in flachere Gewässer fahren.

Anders die GTOA: Sie rät in ihren Sicherheitsprotokollen dazu, Motor, Autopilot und Echolot auszuschalten sowie das Steuerrad nicht zu fixieren – soweit Seegang und Wetterbedingungen dies zulassen. Durch den Wegfall bestimmter Reize, wie Geschwindigkeit, Geräusche, hektische Bewegungen an Bord (Wegscheuchen, Schreien) sollen die Orcas das Interesse am Objekt verlieren.

Die GTOA veröffentlicht zudem eine „ Ampelkarte “, auf der sowohl „sichere“ Gebiete als auch solche mit möglichen Orca-Begegnungen ersichtlich sind. Es ist keine offizielle Karte, sie erhebt auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit: Die Informationen beruhen auf den Angaben, die Segler zur Verfügung stellen.

Verboten ist schnelles Rückwärtsfahren mit abrupten Richtungswechseln, ebenso der Einsatz von akustischen Vergrämern (Pingern) oder sonstigen Abschreckmitteln, wie Böller.

Interaktionen Orcas-Boote ↗

Die GTOA veröffentlicht Karten, die zeigen, wo es zu Interaktionen gekommen ist

Sicherheitsprotokoll für Segler ↗

erstellt von der GTOA

vom britischen Seglerverband Cruising Association

Ampelkarte der GTOA ↗

In der Vergangenheit verhängte die spanische Regierung zweimal (2020, 2021) temporäre Fahrverbote für Segelboote unter 15 m Länge in bestimmten Abschnitten vor der Küste Galiciens bzw. in Nähe der Straße von Gibraltar.

2023 startete das spanische Umweltministerium (MITECO) ein Pilotprojekt, um Möglichkeiten zur Prävention und Reduzierung der Orca-Interaktionen zu erforschen. Unter anderem wurden sechs Orcas mit einem Satellitensender ausgestattet, um die Bewegungen der Meeressäuger verfolgen zu können. Auf der Basis der so gewonnenen Daten wurden eine Zeitlang wöchentliche Karten mit den Bewegungsprofilen der Schwertwale erstellt und veröffentlicht.

Die GTOA forderte die Regierung zudem auf, Konzepte zu erstellen, um Bootsbesitzern die durch Orcas entstandenen Schäden zu ersetzen.

In Portugal trat am 11. Juli 2023 ein bis Ende des Jahres gültiges Gesetz in Kraft, das die aktive Annäherung an Orcagruppen durch Schiffe des Seetourismus (inkl. Whalewatching-Boote) verbietet. Zudem soll man sich entfernen, wenn sich Schwertwale dem Boot nähern, um Interaktionen möglichst zu vermeiden.

Außerdem werden in Portugal neue akustische Abschreckgeräte getestet, wie der Nationale Seglerverband Portugal im Juni 2023 mitteilte.

Der britische Seglerverband Cruising Association kooperiert mit den GTOA-Forschenden und bittet um Mithilfe. Segler sind aufgerufen, mithilfe eines Fragebogens ihre Fahrt in dem betroffenen Gebiet zu beschreiben. Dabei ist es wichtig, auch ereignislose Fahrten durch das Gebiet der Iberischen Orcas zu melden, denn nur so können Trends erkannt und Präventionsmaßnahmen ergriffen werden.

Iberische Orcas

Es handelt sich bei den Iberischen Orcas um eine Subpopulation, die sich von anderen Subpopulationen des Nordostatlantiks unterscheidet. Ihr offizieller Name lautet: Orcas von der Straße von Gibraltar und dem Golf von Cádiz. Diese aus nur etwa 50 Tieren bestehende Subpopulation ist laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion IUCN vom Aussterben bedroht und steht unter strengem Schutz.

Einzelner Orca.

Nicht alle Mitglieder der Iberischen Orcas greifen Segelboote an. Bislang identifizierte das GTOA-Team 15 „angriffslustige“ Individuen mithilfe der Fotoidentifikation. Dabei dienen die Form der Rückenfinne und ihre Markierungen als Erkennungsmerkmale. Von Seglern eingesandte Aufnahmen ermöglichten so den Vergleich mit Aufnahmen aus dem Foto-ID-Katalog und folglich die Identifizierung der betreffenden Tiere. Sie erhielten den Namen GLADIS-Orcas.

Iberischer Orca an der niederländischen Küste

Mitte Oktober 2022 starb ein Orca nach einer Strandung an der südholländischen Küste. Er war schwer krank, wie die Obduktion an der Uni Utrecht ergab.

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass das 5,5 m große Tier ein etwa 20 Jahre altes, aus iberischen Gewässern bekanntes Weibchen namens Gala war. Die spanische Organisation Proyecto ORCA katalogisiert die Schwertwale in ihren Gewässern per Fotoidentifikation und erkannte Gala anhand der Form seiner Finne und seiner Markierungen. Das Weibchen soll keinen Kontakt mit Fischern oder Segelbooten gehabt haben. In den vergangenen drei Jahren sei es auch nicht in spanischen Gewässern gesichtet worden. Es ist das erste Mal, dass ein Tier der iberischen Subpopulation so weit nördlich dokumentiert wurde.

Nicht nur Orcas interessieren sich für Segelboote. Am 21. Februar 2022 gab es 800 km vor den Kapverdischen Inseln eine unheimliche Begegnung zwischen Indischen Grindwalen ( Globicephala macrorhynchus ) und einem Segelboot, das auf dem Weg nach Französisch-Guyana war, wie französische Medien berichteten. Sie dauerte drei Tage. Dann zogen die Meeressäuger ab, die Crew war in Sicherheit.

Grindwal

Die auch als Pilotwale bekannten Grindwale sind nach dem Orca mit etwa 7 m Länge die zweitgrößten ozeanischen Delfine. © Wayne Hoggard/NOAA

Im Gegensatz zu den Interaktionen der Orcas rammten die Grindwale die Segeljacht hier jedoch direkt. Immer wieder warfen die mächtigen Meeressäuger ihren Körper gegen den Rumpf, bespritzten die vierköpfige Crew. Diese versuchte vergeblich, die Tiere u. a. mit Musik zu vertreiben. Am Ende hatte der Sperrholzrumpf des Bootes einen 30 cm langen Riss. Zum Glück gelang es der Crew, das Leck abzudichten. Erst nach drei Tagen ließen die Tiere ab und zogen weiter.

Zufällig befanden sich drei Umweltwissenschaftler an Bord. Eine ihrer Vermutungen: Das aggressive Verhalten könnte auf die intensive industrielle Fischerei vor der afrikanischen Atlantikküste zurückgehen. Der Lebensraum dieser Delfinart überschneidet sich mit dem FAO-Fanggebiet 34 (Mittlerer Ostatlantik). Hier werden vor allem hochpreisige Arten wie Roter Thunfisch , Echter Bonito , Gelbflossenthunfische, aber auch Sardellen (Anchovis) gefischt.

Update:  erweiterter und überarbeiteter Beitrag. Mit neuem Datum wieder veröffentlicht (Erstveröffentlichung 8/2021).

Titelbild: Das am 1. November 2022 von Orcas beschädigte Boot ist leckgeschlagen und ging unter. © Portuguese Maritime Authority/Autoridade Maritima Nacional

Weiterführende Informationen

  • OFFENER BRIEF über Iberische Orcas und ihre Interaktionen mit Booten – PDF-Download
  • Orca oder Schwertwal
  • Spürnase hilft Orcas
  • Was machen die denn hier? Orca-Strandungen an der deutschen Nordseeküste .
  • Was fressen Delfine?
  • Artübergreifende Kooperation statt Konfrontation: Delfine helfen Fischern beim Fischfang.
  • Der Schwarm – Öko-Thriller von Frank Schätzing

Orcas oder Schwertwale

Spürnasen in der walforschung, orca lolita ist tot.

Orca Lolita ist tot

Verhaltenstipps Wale & Delfine

Bielersee: Kursschiff kollidiert mit Segelboot – Person fällt ins Wasser und stirbt

Bielersee : kursschiff kollidiert mit segelboot – person fällt ins wasser und stirbt.

Am frühen Freitagnachmittag hat sich auf dem Bielersee in Ligerz eine Kollision zwischen einem Kursschiff und einem Segelboot ereignet. Eine Person kam dabei ums Leben.

Darum gehts

Am Freitagnachmittag wurde die Kantonspolizei Bern alarmiert, nachdem sich auf dem Bielersee zwischen Ligerz und der St. Petersinsel eine Kollision zwischen einem Kursschiff der BSG Bielersee Schifffahrtsgesellschaft und einem Segelboot ereignet hatte.

Gemäss aktuellen Erkenntnissen war das Kursschiff von St. Petersinsel herkommend in Richtung Biel unterwegs gewesen, als es aus noch zu klärenden Gründen zur Kollision mit dem Segelboot kam. Dabei fiel eine Person, die sich gemäss jetzigem Kenntnisstand alleine auf dem Segelboot befunden hatte, ins Wasser und verstarb im Zuge der weiteren Ereignisse. Es bestehen Hinweise zur Identität der verstorbenen Person, die formelle Identifikation steht indes noch aus.

Kursschiff wurde zur Abklärung nach Biel gefahren

Das Segelboot ohne Besatzung konnte durch die ausgerückten Mitarbeitenden der Seepolizei der Kantonspolizei Bern in einem nahegelegenen Schilfgebiet aufgefunden und gesichert werden. Das Kursschiff mit den Passagieren wurde für weitere Abklärungen in den Hafen von Biel gefahren.

Die Kantonspolizei Bern hat unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland Ermittlungen zu den genauen Umständen und zum Hergang der Ereignisse sowie zur Identität der verstorbenen Person aufgenommen. Ein Unfallgeschehen steht im Vordergrund.

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Unfall auf der Elbe: Sportboot bei Stade gesunken

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USA: Segel-Paar Frank aus Köln verunglückt tödlich - jetzt gibt es die traurige Gewissheit

Sie lebten für die abenteuerlust, traurige gewissheit: kölner segel-paar verunglückt tödlich in den usa.

Ehepaar Frank verunglückt bei Segel-Trip.

11. Juli 2022 um 09:06 Uhr

2019 hatten Volker und Annemarie Frank das Abenteuer ihres Lebens gewagt. Gemeinsam bereiste das Kölner Ehepaar mit seiner Segelyacht „Escape“ die ganze Welt. Nachdem die beiden seit Anfang Juni als vermisst gelten, steht nun fest: Die Abenteurer sind tödlich verunglückt.

Yacht bei Dartmouth in Nova Scotia gefunden

Die gesamte Reise hielt das Ehepaar Frank in dem Blog „sailingescape“ fest. Dort hieß es in einem Beitrag von 8. Juni 2022, der in Hamilton, der Hauptstadt der Bermudas, entstanden ist:„Der erste Tropensturm der Saison, ‚Alex‘, ist auf dem Weg zu uns. So wie es scheint, wird er genau über unser kleines Inselparadies hinwegziehen.“ Tatsächlich war das das allerletzte Update im Netz, bevor Annemarie und Volker in ihr Unglück segelten.

Laut der US-Küstenwache seien sie dann am Morgen des 12. Juni vor der Küste von Massachusetts in den Sturm geraten, der unter anderem einen Mastbruch verursachte und zunächst Annemarie verletzte. Als Volker seiner Frau zur Hilfe eilen wollte, soll auch er schwere Verletzungen davongetragen haben. Zwei weitere Personen, die ebenfalls auf dem Boot waren und offenbar Glück im Unglück hatten, hätten anschließend das Notsignal ausgelöst.

Noch vor Kurzem feierten die Segler ihren 20. Jahrestag

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Zu Beginn ihres Segel-Trips hatten Annemarie und Volker Frank noch geschwärmt: „Wir haben beschlossen, unser Leben auf den Kopf zu stellen und etwas völlig Neues zu wagen. Nun leben wir auf unserer wunderschönen Segelyacht ‚Escape‘ und haben Segeln und Reisen zu unserem Lebensmittelpunkt gemacht.“ (dga)

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Die Yacht „Escape“ des Kölner Ehepaars wurde mitten auf dem Atlantik entdeckt.

Copyright: U.S. Coast Guard

Köln/Darthmouth Cove  – Ein Ehepaar aus Köln ist bei einem Unfall mit ihrer Segelyacht auf dem Atlantischen Ozean tödlich verunglückt. Das bestätigt die „U.S. Coast Guard“, die Küstenwache der USA. Der Unfall ereignete sich laut Angaben der Behörde bereits Mitte Juni. Sie sollen von den Bermuda-Inseln nach Kanada unterwegs gewesen sein.

Die 54 Jahre alte Frau und ihr 57 Jahre alter Ehemann waren mit ihrer Segelyacht, der „Escape“, zuletzt am 9. Juni aus einem Hafen auf den Bermuda-Inseln ausgelaufen und hatten vor, nach Kanada weiterzufahren. Laut Angaben der US-Kustenwache gerieten sie am Morgen des 12. Juni vor dem Bundesstaat Massachusetts in ein schweres Unwetter.

Kölner Ehepaar verunglückt mit Segelyacht auf dem Atlantischen Ozean

Durch einen Mastbruch während des Tropensturms sei die 54-Jährige an Bord verletzt worden. Als ihr Ehemann ihr helfen wollte, hätte er ebenfalls schwere Verletzungen erlitten. Zwei Amerikaner, die ebenfalls mit auf der Yacht waren, hätten anschließend die Küstenwache alarmiert.

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Die Marine-Offiziere brachten das Kölner Ehepaar umgehend in ein Krankenhaus, konnten aber nur noch den Tod feststellen. Zehn Tage nach dem Unglück entdeckten Fischer die zurückgelassene Kölner Yacht, machten Fotos für die deutsche Versicherung. Die „Escape“ wurde anschließend in den Hafen von Darthmouth Cove im kanadischen Bundesstaat Nova Scotia gebracht.

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Die Untersuchungen der amerikanischen und deutschen Behörden zur Unfallursache dauern an. Das Schiff soll für die Dauer der Untersuchungen weiter in Darthmouth Cove bleiben. Vermutlich sorgte der Tage zuvor angekündigte Tropensturm für den Unfall mitten auf dem Atlantischen Ozean.

Das Kölner Ehepaar, dass über seine Reisen auf der Segelyacht bloggte, schrieb ihm letzten Blog-Eintrag vor dem Tod: „Der erste Tropensturm der Saison, ‚Alex‘, ist auf dem Weg zu uns. So wie es scheint, wird er genau über unser kleines Inselparadies hinwegziehen.“ (shh)

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Tragischer Tod: 49-jährige Seglerin stirbt bei Yacht-Unfall auf der Nordsee

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Seglerin stirbt auf der Jade

Etwa auf halber Strecke zwischen den Sielhäfen Hooksiel und Horumersiel im Wangerland ist gestern Nachmittag, den 5. Mai 2019, eine Segelyacht auf der Außenjade gekentert. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachte drei der vier Besatzungsmitglieder lebend an Land. Einer 49-jährigen Frau konnten die Seenotretter nicht mehr helfen. Ihre sofortige Wiederbelebung blieb erfolglos.

Gegen 16.15 Uhr erfuhr die Seenotleitung Bremen der DGzRS von dem Seenotfall. Ein Beobachter an Land hatte den Polizeinotruf gewählt. Eine rund zehn Meter lange Segelyacht mit Heimathafen Horumersiel war eine knappe Dreiviertelseemeile (rund 1,2 Kilometer) vor der Küste gekentert. Vier Menschen waren in Seenot.

Der Seenotrettungskreuzer "Bernhard Gruben" von der Station Hooksiel ließ unverzüglich sein Tochterboot Johann Fidi zu Wasser, noch bevor er selbst ablegen konnte. Zwei Rettungsmänner nahmen mit ihm Kurs auf den Unglücksort etwa am nördlichen Ende des Muschelfeldes nahe der Wanger-Reede. Der Seenotrettungskreuzer löste die Leinen und folgte seinem Tochterboot.

Float Magazin

Zehn Minuten nach der Alarmierung vor Ort

Bereits rund zehn Minuten nach der Alarmierung waren die Seenotretter vor Ort. "Drei Männer, etwa Mitte 30, saßen auf dem Rumpf des gekenterten Bootes. Eine Frau trieb bewusstlos im Wasser", berichtet Seenotretter Michael Schmitz, Schiffsführer des Tochterbootes. Über die Bergungspforte nahmen die Rettungsmänner die 49-Jährige an Bord der Johann Fidi und begannen sofort mit der Wiederbelebung.

Währenddessen stiegen zunächst zwei der drei Männer vom Rumpf der gekenterten Yacht ebenfalls auf das Tochterboot über. "Der Schiffsführer selbst stand stark unter Schock, wir mussten ihn mehrfach nachdrücklich auffordern, ebenfalls überzusteigen", sagt Schmitz. Einer der anderen beiden Segler unterstützte die Seenotretter bei der Reanimation der jungen Frau.

Drei Segler wurden gerettet

Die Seenotretter hatten unterdessen den Landrettungsdienst alarmiert. Im Hafen von Hooksiel übergaben sie die Geretteten an Feuerwehrleute und die Besatzung des Rettungshubschraubers "Christoph 26" aus Sande, der direkt am Liegeplatz der Bernhard Gruben gelandet war. Alle Bemühungen, die 49-jährige Frau zu retten, blieben erfolglos.

Das Seenotrettungsboot Baltrum der Freiwilligen-Station Horumersiel nahm die kieloben treibende Segelyacht auf den Haken, um sie aus dem Gefahrenbereich zu schleppen. „Sie driftete Richtung See und drohte, ins Jadefahrwasser zu treiben“, beschreibt Günter Ihnken, Vormann der Baltrum, die Situation. Das Seenotrettungsboot schleppte den Havaristen an die Wattkante und legte ihn dort vor Anker. Mit auflaufendem Wasser wollen die Seenotretter am späteren Abend einen Bergungsversuch unternehmen.

Schneller Einsatz ist essentiell

Zur Unglückszeit herrschte auf der Jade Nordwind der Stärke 5 mit ein bis anderthalb Metern Seegang bei ablaufendem Wasser. Alle vier Segler stammen aus Niedersachsen. Die Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven hat die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen.

Wie wichtig es ist, dass Einsatzkräfte der Seenotretter schnell vor Ort, zeigte sich wenige Tage zuvor nahe dem versandeten Yachthafen Lippe. Hier war Ende April eine Segelyacht direkt vorm Hafen bei starkem Wind auf Grund gelaufen. Damit war der befürchtete Ernstfall eingetreten: Die Einsatzkräfte des direkt im Yachthafen stationierten Seenotrettungsboots "Woltera" konnten wegen der Sandbank vorm Hafen nicht ausrücken und mussten zusehen, bis die DGzRS-Kollegen von der weit entfernt liegenden Station Laboe vor Ort waren. Bei diesem Einsatz war niemand zu Schaden gekommen.

Im Video: Brennendes Flugzeug muss auf Moskauer Flughafen notlanden – 41 Tote

segelyacht unfall

*Der Beitrag "Tragischer Tod: 49-jährige Seglerin stirbt bei Yacht-Unfall auf der Nordsee" wird veröffentlicht von floatmagazin . Kontakt zum Verantwortlichen hier .

Er wollte einer Freundin helfen

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Seeunfälle : Weniger Schwerverletzte und Tote

 ·  08.07.2022

Seeunfälle: Weniger Schwerverletzte und Tote

Der Jahresbericht der BSU gibt einen Überblick über die Arbeit der Behörde im abgelaufenen Jahr. Ein Schwerpunkt des Berichtes ist die Darstellung derzeit laufender aktueller Untersuchungen. So hat die BSU beispielsweise gleich zwei Untersuchungen im Bereich der Sportbootschifffahrt gestartet, ein Bereich, der in den Vorjahren weniger im Fokus stand.

Die Zahl der Seeunfälle hat nach dem Bericht 2021 wieder zugenommen – was aber weniger einem erhöhten Unfallgeschehen als vielmehr der "Corona-Delle" 2020 geschuldet ist. Die Zahlen im Jahr 2021 liegen wieder auf dem Niveau vor der Pandemie.

Wir sprachen mit dem Direktor der BSU, Ulf Kaspera, über die Erkenntnisse aus dem Bericht.

  Ulf Kaspera, 49, ist Segler und Direktor der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU)

Herr Kaspera, ist das Segeln in den letzten Jahren sicherer geworden?

Kaspera: Grundsätzlich hat sich im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren nicht so viel geändert, die Unfallzahlen sind relativ stabil. Erfreulich ist, dass die Zahl der Seeunfälle mit Schwerverletzten und Toten zurückgegangen ist.

Sind die Segler vorsichtiger, die Boote sicherer?

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Das ist anhand der mir vorliegenden Daten schwer zu sagen. Ich führe die Entwicklung auf ein erhöhtes Sicherheitsbewusstsein an Bord zurück. Es wird vielleicht auch häufiger mal eine Rettungsweste getragen als das früher mal der Fall war.

Andererseits hat in der Pandemie die Zahl der unerfahrenen Neulinge auf dem Wasser stark zugenommen. Steckt darin nicht auch ein Gefahrenpotenzial?

Die absolute Zahl der Unfälle ist nicht gestiegen, zugenommen hat aber die Zahl der Unfälle gewerblich genutzter Segelyachten. Ähnliches gilt für Wohnmobile und Wohnwagen – wie Boote auch wurden sie verstärkt angemietet, weil andere Urlaube nicht möglich waren. Aber viele Charterer waren vermutlich lange nicht gesegelt oder revierunkundig, sodass sie dann aufgelaufen sind und gerettet werden mussten. Das hat es – und das ist auffällig – wesentlich häufiger als vor der Pandemie gegeben.

Sie haben den Fall "Silja" genauer untersucht, ein Kleinkreuzer, der bei stürmischen Bedingungen im Seegatt vor Langeoog sank (zum Artikel) . Zwei Crewmitglieder wurden gerettet, einer starb. Was ist daran aus Ihrer Sicht interessant?

Dieser tragische Fall zeigt Auffälligkeiten, die wir genauer unter die Lupe nehmen wollten und von dem alle Segler lernen können. Bei allen drei Seglern hatte sich die Weste aus der Schutzhülle gelöst, das darf eigentlich nicht sein. Dann entstanden im Seegatt Grundseen, das ist sicher auch nicht jedem klar, zudem herrschte dort eine Wind-gegen-Strom-Situation – und die sollte man definitiv vermeiden! Diese Gefahren muss man schon bei der Törnplanung berücksichtigen.

Welches Problem hatten die Rettungswesten?

Ich will dem Ergebnis der laufenden Untersuchung nicht vorgreifen. Die Westen waren aber in einem normalen Zustand.

Warum untersuchen Sie nicht mehr Fälle?

Wir haben grundsätzlich nur noch in Ausnahmen die Zuständigkeit für Segelunfälle. Deshalb konzentrieren wir uns auf Fälle, bei denen sich Sicherheitslücken zeigen, die wir allgemein feststellen und öffentlich machen wollen, weil man aus den Erkenntnissen etwas lernen kann. Viele Unfälle geschehen einfach aus Unachtsamkeit oder betreffen Einhandsegler, da fehlen eben die Zeugen. In solchen Fällen hilft auch keine Unfalluntersuchung.

Gibt es mehr Unfälle mit Autopiloten?

Wir hatten in kürzester Zeit vier Unfälle, bei denen der Autopilot versagt hatte. Die prüfen wir nun genauer. Wir wissen alle: Man hat die technischen Hilfsmittel an Bord – und dann verlässt man sich auch bis zu einem gewissen Grad auf sie. Das ist menschlich. Es muss aber auch jedem klar sein, dass der Schiffsführer für die Sicherheit verantwortlich ist; man kann das nicht auf die Geräte abwälzen. Eine ähnliche Diskussion haben wir bei selbstfahrenden Autos.

Welche Themen brennen Ihnen noch unter den Nägeln?

Gerade untersuchen wir ein klassisches Risiko: Der Skipper geht über Bord, die Badeleiter ist zu hoch angebracht und es gelingt nicht, ihn wieder an Bord zu ziehen – bis der Mann schließlich entkräftet ist und ertrinkt. Er trug keine Rettungsweste. Bei der "Silja" haben zwei von drei Personen nur deshalb überlebt, weil sie eine Weste trugen. Das führt zu einem ganz alten Thema: Der Debatte um die Pflicht, Westen zu tragen. Ich würde sie begrüßen, aber politisch ist das gerade nicht opportun.

Sind die gerade mit Blick auf Traditionsschiffe in den letzten Jahren viel diskutierten Sicherheitsanforderungen gerechtfertigt mit Blick auf die Unfallbilanz – oder doch zu hoch?

Die Zahlen aus den letzten drei Jahren sind da nicht aussagekräftig, da wegen der Pandemie nur wenige Traditionsschiffe Gästefahrten durchführen konnten. Insgesamt denke ich aber, dass die neue Schiffsicherheitsverordnung, die mühsam ausgehandelt wurde, ein guter Kompromiss ist. Man sollte ihr jetzt auch die Zeit geben, sich zu entfalten. Die Verordnung kommt gerade den Traditionsschiffern sehr weit entgegen, indem sie Alternativmaßnahmen zulässt.

Haben Sie das Gefühl, dass Sie als BSU bei den Wassersportlern Gehör finden?

Ich denke schon, dass wir gehört werden mit unseren Empfehlungen, gerade auch bei den Segelschulen.

Hier geht es zum vollständigen Bericht der BSU

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